
In einer aktuellen Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt sich ein besorgniserregendes Bild der deutschen Wirtschaft. Laut Recht und Politik planen mehr als jedes dritte Unternehmen im Jahr 2025 einen Jobabbau. Die Umfrage, die im März und April 2025 unter über 2.000 Unternehmen durchgeführt wurde, weist auf pessimistische Geschäftserwartungen hin.
Rund 35 Prozent der befragten Firmen geben an, dass sie geringere Investitionen als im Jahr 2024 tätigen wollen. Besonders auffällig ist die negative Stimmung in der Industrie und im Bauwesen, während im Dienstleistungssektor leichte Hoffnung besteht. Im Frühjahr 2025 hatte sich der Saldo zwischen Optimisten und Pessimisten zwar leicht verbessert, bleibt jedoch weiterhin negativ. IW-Konjunkturchef Michael Grömling erklärt, dass die Zollpolitik der USA unter Präsident Donald Trump die deutsche Industrie erheblich belastet, obwohl die unklaren Zollregelungen zum Zeitpunkt der Umfrage noch nicht aktiv waren.
Stellenabbau und Beschäftigungspläne
Die deutschen Unternehmen sehen sich zudem mit geopolitischen Konflikten und einer schwächeren Weltwirtschaft konfrontiert, was sich negativ auf die Wettbewerbsfähigkeit und das Auslandsgeschäft auswirkt. Hohe Energie-, Regulierungs- und Arbeitskosten tragen ebenfalls zur Belastung bei.