
Der Markt für Non-Fungible Tokens (NFTs) hat in den letzten Monaten erheblich an Bedeutung verloren. Laut Berichten von finanzen.ch und finanzen.net ist das Handelsvolumen für NFTs seit 2021 um beeindruckende 93 Prozent eingebrochen. Im Jahr 2021 belief sich das Handelsvolumen für Kunst-NFTs noch auf etwa 2,9 Milliarden US-Dollar, während es im Jahr 2024 nur noch 197 Millionen US-Dollar betrug.
Weiterhin ist zu berichten, dass rund 79 Prozent der 73.000 NFT-Kollektionen nahezu wertlos sind. Lediglich etwa ein Fünftel dieser Kollektionen wurde vollständig verkauft, während die Mehrheit entweder unverkauft oder unvollständig blieb. Der Markt leidet unter einem Überangebot von Projekten, die kaum Nachfrage erfahren und wenig Substanz oder künstlerische Qualität bieten.
Preisverfall und Marktbedingungen
Der durchschnittliche Preis eines Ethereum-Kunst-NFTs ist von etwa 2.000 US-Dollar im Jahr 2021 auf etwa 645 US-Dollar gefallen. Dieser Rückgang wird durch eine schwindende Nachfrage befeuert, wobei nicht nur äußere Marktbedingungen eine Rolle spielen. Der NFT-Boom erfährt zunehmend kritische Betrachtungen, da viele Projekte ohne nachhaltige Strategie und ohne konzeptionelle Tiefe auf den Markt kamen. Darüber hinaus gibt es einen Mangel an regulativen Standards, was zu wachsender Skepsis hinsichtlich der langfristigen Relevanz digitaler Kunstobjekte in Blockchain-Form führt.