
Die Aktie von Siemens Energy verzeichnete am Mittwochnachmittag, dem 23. April 2025, eine bemerkenswerte Kursbewegung. Laut finanzen.net stieg der Kurs um 2,1 Prozent auf 65,16 EUR im XETRA-Handel. Der höchste Stand des Tages erreichte 66,08 EUR, während die Aktie zu Handelsbeginn bei 65,00 EUR lag. An diesem Tag wechselten 2.013.437 Aktien den Besitzer. Der Höchstkurs von 66,08 EUR stellt den höchsten Wert seit einem Jahr dar, jedoch liegt er 1,39 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch. Im Vergleich dazu wurde das 52-Wochen-Tief am 25. April 2024 mit 17,34 EUR festgestellt. Aktuell liegt der Kurs 275,78 Prozent über diesem Tief. Die Dividenden-Schätzung für das laufende Jahr beträgt 0,053 EUR je Aktie, während das durchschnittliche Kursziel der Analysten bei 51,50 EUR liegt. Die Quartalszahlen für das am 31. Dezember 2024 abgelaufene Quartal wurden am 12. Februar 2025 veröffentlicht. Das EPS für dieses Quartal liegt bei 0,23 EUR, ein Rückgang im Vergleich zu 1,79 EUR im Vorjahresquartal. Die Umsatzsteigerung betrug 16,90 Prozent und liegt nun bei 8,94 Mrd. EUR. Die Kennzahlen für das zweite Quartal 2025 werden voraussichtlich am 8. Mai 2025 veröffentlicht.
Zusätzlich berichtete ProSieben, dass Siemens Energy im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023, welches von Januar bis März läuft, einen Gewinn von 108 Millionen Euro erzielte. Dies stellt einen deutlichen Anstieg im Vergleich zu einem Verlust von 189 Millionen Euro im Vorjahr dar. Der Umsatz wuchs um 3 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro. Infolgedessen hat das Unternehmen seine Umsatzprognose für das laufende Jahr von zuvor 3-7 Prozent auf nun 10-12 Prozent erhöht. Das Ziel für das Jahresergebnis bleibt bei einer Milliarde Euro Gewinn, allerdings erwartet Siemens Energy im zweiten Halbjahr 2023 erneut Verluste, da der Gewinn nach den ersten sechs Monaten bereits bei fast 1,7 Milliarden Euro lag. Die Windkrafttochter Gamesa kämpft weiterhin mit verlustreichen Geschäften, die durch alte Verträge und Qualitätsprobleme belastet sind. Ein Sanierungsprogramm, das bis 2026 positive Margen bringen soll, wird derzeit implementiert, mit einem Fokus auf Europa und die USA im Onshore-Geschäft. Die Neuausrichtung könnte zu einem Stellenabbau führen, jedoch soll der Personalbestand im Offshore-Bereich stabil bleiben. Jochen Eickholt, der für den Sanierungsplan von Gamesa verantwortlich war, wird zum 31. Juli 2023 zurücktreten und von Vinod Philip abgelöst. Die Aktien von Siemens Energy erfuhren am Vormittag einen starken Anstieg und wurden zum größten Gewinner im DAX.