
Thyssenkrupp steht kurz davor, am 15. Mai 2025 die Quartalszahlen für das am 31. März 2025 abgelaufene Quartal zu veröffentlichen. Die Erwartungen der Analysten sind gemischt. Während ein Gewinn von 0,380 EUR je Aktie prognostiziert wird, stand im Vorjahresquartal noch ein Verlust von -0,130 EUR je Aktie zu Buche. Dies zeigt eine potenzielle Erholung des Unternehmens, das sich in den letzten Jahren mit finanziellen Herausforderungen auseinandersetzen musste. Insgesamt erwarten vier Analysten einen Umsatzrückgang von 4,64 % und schätzen die Einnahmen für das aktuelle Quartal auf 8,64 Milliarden EUR, verglichen mit 9,06 Milliarden EUR im Vorjahresquartal, wie finanzen.net berichtet.
Für das laufende Fiskaljahr gehen die Analysten von einem durchschnittlichen Gewinn von 0,664 EUR je Aktie aus, während im Vorjahr noch ein Verlust von -2,420 EUR je Aktie verzeichnet wurde. Auch im Hinblick auf den Gesamtumsatz zeigen die Prognosen eine negative Entwicklung: Auf einen erwarteten Umsatz von insgesamt 34,33 Milliarden EUR für das aktuelle Fiskaljahr steht ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, als 35,04 Milliarden EUR erzielt wurden.
Marktanalyse und Kontext
<pDiese Zahlen stehen im Kontext eines sich wandelnden Marktes, der sowohl Herausforderungen als auch Chancen bietet. Daniel Riediker, CEO und Mitgründer von Alegra Capital, diskutierte kürzlich im BX Morning Call über strukturierte Kredite, insbesondere Collateralized Loan Obligations (CLOs). Diese Anlagen sind bekannt dafür, komplex zu sein, bieten jedoch eine interessante Performance und haben eine klare Strategie, die Anleger anzieht. Riediker sprach zudem über die Herausforderungen, mit denen die Finanzmärkte während der Finanzkrise und der Covid-Pandemie konfrontiert waren. Alegra Capital, ein seit 2003 auf CLOs spezialisiertes Unternehmen, hat in diesem Bereich beeindruckende Ergebnisse erzielt, wie finanzen.ch hervorhebt.
Die Diskussion um diese Investitionsstrategien zeigt, wie Anbieter und Investoren versuchen, sich in einem volatilen Umfeld zu positionieren, während Thyssenkrupp weiterhin an seiner finanziellen Stabilität arbeitet. Wie die kommenden Quartalszahlen zeigen werden, bleibt abzuwarten, ob das Unternehmen die erhoffte Wende schaffen kann.