
Die sächsische Bevölkerung hat die Möglichkeit, aktiv an der ersten bundesweiten Mobilfunk-Messwoche teilzunehmen, die vom 26. Mai bis 1. Juni 2025 stattfindet. Ziel dieser Aktion ist es, Funklöcher im Mobilfunknetz aufzuspüren und somit die Netzverfügbarkeit aus Nutzerperspektive sichtbar zu machen. Der Wirtschaftsminister von Sachsen, Dirk Panter (SPD), ruft zur Teilnahme auf und betont die Wichtigkeit einer hohen Teilnehmerzahl für ein präziseres Bild der Mobilfunkversorgung in Sachsen und Deutschland insgesamt.
Die Mobilfunk-Messwoche wird insbesondere ländliche Regionen und Gebiete mit schwieriger Topographie in den Fokus nehmen. Bisher weist Sachsen einen hohen Versorgungsgrad auf, mit einer Abdeckung von 98,80 Prozent für 4G/LTE und 96,06 Prozent für 5G. Dennoch sollen die Alltagserfahrungen der Nutzer stärker berücksichtigt werden, um mögliche Versorgungslücken sichtbar zu machen.
Aktive Teilnahme erwünscht
Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, ihre Mobilfunkversorgung zu erfassen. Dazu können sie die App der Bundesnetzagentur nutzen, die für die Breitbandmessung entwickelt wurde. Die dabei erhobenen Daten fließen anonymisiert in die Funklochkarte des „Gigabit-Grundbuchs“ des Bundes ein. Dies geschieht im Rahmen einer Initiative von Bund, Ländern und Kommunen, die darauf abzielt, die digitale Infrastruktur in Deutschland zu verbessern.
Die Mobilfunk-Messwoche soll insbesondere die Nutzererlebnisse differenziert analysieren. Auf diese Weise kann weiterhin an einer Qualitätssteigerung der Mobilfunkversorgung gearbeitet werden – ein Schritt, der Teil eines Vorhabens der neuen Bundesregierung zur Beurteilung der Netzqualität ist.
Angesichts der großen Bedeutung von Mobilfunk für den Alltag der Menschen wird eine breite Teilnehmerschicht benötigt, um möglichst präzise Daten zu erhalten. Der Erfolg dieser Initiative hängt entscheidend von der Teilnahme der Bürgerinnen und Bürger ab, weshalb die Aufklärung über die Messwoche von hoher Relevanz ist.
Am 25. Mai 2025 wird die Mobilfunk-Messwoche offiziell eingeläutet, und es bleibt zu hoffen, dass viele Menschen in Sachsen sich aktiv beteiligen, um die Mobilfunkversorgung gemeinsam zu verbessern. Details zur Teilnahme finden interessierte Bürger auf den Seiten der Digitalagentur Sachsen Digitalagentur Sachsen und in Berichten von Süddeutsche.