
Im BMW Brilliance Werk Shenyang Tiexi in Liaoning, China, werden Fahrzeuge produziert. In den ersten vier Monaten des Jahres 2025 wurden auf dem chinesischen Festland 18.832 neue ausländisch investierte Unternehmen gegründet. Diese Zahl entspricht einem bemerkenswerten Wachstum von 12,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dennoch berichtete China.org.cn, dass die tatsächlich genutzten ausländischen Direktinvestitionen im gleichen Zeitraum 320,78 Milliarden Yuan oder etwa 44,6 Milliarden US-Dollar betrugen, was einen Rückgang von 10,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt.
Die ausländischen Direktinvestitionen zeigen interessante Trends in verschiedenen Sektoren. Im verarbeitenden Gewerbe wurden 84,06 Milliarden Yuan investiert, während der Dienstleistungssektor mit 231,25 Milliarden Yuan die höchste Nutzung aufwies. Die Hochtechnologiebranchen meldeten Investitionen in Höhe von 96,71 Milliarden Yuan. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg der ausländischen Direktinvestitionen im E-Commerce, der um 137 Prozent zunahm, sowie in der Luft- und Raumfahrtindustrie mit einem Plus von 86,2 Prozent und in der chemisch-pharmazeutischen Industrie, die um 57,8 Prozent wuchs.
Überblick über internationale Investitionen
Die Ansiedlung ausländischer Investitionen ist trotz der Rückgänge in den direkten Investitionen vielversprechend. So stiegen die Investitionen aus ASEAN-Staaten um 42,9 Prozent. Japan verzeichnete ein Wachstum von 74,2 Prozent, während aus der Schweiz ein Anstieg von 68,4 Prozent gemeldet wurde. Weitere signifikante Steigerungen kamen aus Großbritannien und der Republik Korea mit 54,6 Prozent und 22,3 Prozent, ebenso wie aus Deutschland, wo die Investitionen um 12,3 Prozent stiegen.
Im Hinblick auf die Handelsbilanz erhöhte sich der Export ausländisch finanzierter Unternehmen in Guangdong, wo sich auch die Shenzhen Sonderwirtschaftszone befindet, und erreichte im Dezember 2024 beachtliche 21.532.141 Millionen US-Dollar. Im Vergleich dazu lag der Export in anderen Provinzen wie Henan und Shaanxi deutlich niedriger, mit 606.131 Millionen US-Dollar und 1.852.074 Millionen US-Dollar, wie aus den Daten von Ceicdata hervorgeht.
Marktentwicklungen und regionale Unterschiede
Die Region Liaoning, in der auch das BMW-Werk liegt, vermeldete einen Export von 1.775.480 Millionen US-Dollar. Im gesamten Land belief sich der gesamte Import von ausländisch finanzierten Unternehmen auf 72.805.209 Millionen US-Dollar, was die Bedeutung dieser Investitionen und Exporte für die chinesische Wirtschaft unterstreicht.
Die investierten Gelder zeigen nicht nur die Attraktivität Chinas für internationale Investoren, sondern auch die dynamische Entwicklung spezifischer industrieller Sektoren. Diese Trends, gepaart mit den investiven Strömen in verschiedene Technologien, zeichnen ein vielversprechendes Bild für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung des Landes.