Wolfgang Hackmann, der geschäftsführende Gesellschafter der Hackmann Hotels GmbH & Co. KG, führte kürzlich eine Gruppe von Mitgliedern des Wirtschaft- und Tourismusausschusses (WTA) durch das neue Hotelprojekt in Nordhorn. Die geplante Unterkunft wird künftig 80 Zimmer mit insgesamt 160 Betten bieten und ist Teil der Bestrebungen, die touristische Infrastruktur der Region zu erweitern.
Das neue Hotel, das auch als das „Inside“ bekannt ist, zielt auf eine Vier-Sterne-Klassifizierung. Die Zimmer sind größer als der Branchendurchschnitt, und 10% der Unterkünfte werden rollstuhl- und behinderungsgerecht gestaltet. Bürgermeister Thomas Berling betonte in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit des Projekts für Nordhorn und dankte Hackmann für die Einblicke in das Vorhaben.
Wellnessbereich und Gastronomie
Ein besonderes Highlight des Hotels wird der Wellnessbereich im Dachgeschoss sein. Hier können zukünftige Gäste einen Blick auf das Bahnhofsgelände und den NINO-Hochbau genießen, während sie zwischen drei Saunen und einem geräumigen Ruhebereich entspannen. Der Wellnessbereich wird nicht nur für Hotelgäste, sondern auch für die Öffentlichkeit zugänglich sein und ein umfassendes Angebot an Wellnessanwendungen bereitstellen.
Das gastronomische Konzept des Hotels sieht zwei Restaurants vor. Eines davon wird als Frühstückshotel betrieben mit Fokussierung auf Hotelgäste, wobei auch externe Besucher je nach Auslastung willkommen sind. Das zweite Restaurant, „Marijas Restaurant“, wird von Marija Vrdoljak aus Bad Bentheim nach Nordhorn verlegt und verpachtet, und verspricht, ein kulinarisches Erlebnis zu bieten.
Nachhaltigkeit und Radfreundlichkeit
Ein zusätzliches Merkmal des Hotels wird die Fahrradabstellanlage im Erdgeschoss sein. Diese wird über 60 Stellplätze, Haltebügel sowie Lademöglichkeiten für E-Bikes bieten, um Radreisende anzusprechen. Um das Engagement für nachhaltigen Tourismus zu unterstreichen, strebt das Hotel eine Zertifizierung durch den ADFC für die Zielgruppe „bed & bike“ an.
In einer innovativen Maßnahme wird ein ehemaliger unterirdischer Schutzbunker auf dem Grundstück für die Haustechnik des Hotels genutzt. Hackmann selbst führt an, dass seine Kinder in das Familienunternehmen eingestiegen sind und bereits Pläne zur Weiterführung in der nächsten Generation haben.
Hackmann Hotels, die derzeit sechs Standorte im Nordwesten Deutschlands betreibt, bieten eine familiäre Atmosphäre und zahlreiche Stammgäste. Besonders wichtig ist dem Unternehmen eine Balance zwischen modernen Prozessen und traditionellen Werten. So wird kontinuierliches Wachstum angestrebt, wobei die Prozessoptimierung durch Digitalisierung sowie die Erweiterung der Teams im Fokus steht. Die Hotels sind bekannt für ihr Engagement für das Wohlbefinden der Gäste und Mitarbeiter:innen.
