
Ab Mittwoch, dem 4. Juni 2025, wird auf zwei weiteren Hauptverkehrsstraßen in Kassel zwischen 22 und 6 Uhr die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf Tempo 30 begrenzt. Diese Maßnahme dient der Lärmminderung und dem Schutz der Anwohner, die in den betroffenen Gebieten leben. Die Straßen, die von dieser Regelung betroffen sind, sind die Holländische Straße in der Nordstadt und die Frankfurter Straße in Niederzwehren. Mit dieser neuen Regelung wird die nächtliche Geschwindigkeitsbegrenzung auf insgesamt zehn Straßen in Kassel ausgeweitet, wie hessenschau.de berichtet.
Die Entscheidung für die Tempo-30-Zonen wurde unter dem Gesichtspunkt des Lärmschutzes getroffen. Im Stadtgebiet Kassel ist der Verkehr die Hauptlärmquelle, und die Lärmimmissionen erreichen vor allem in den Nachtstunden alarmierende Werte. Aus Daten des Umweltbundesamts geht hervor, dass Kassel als eine der am stärksten von Lärm geplagten Städte eingestuft wird. Anwohner sind erheblich belastet, was zu potenziellen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann, betont Stadtklimarätin Simone Fedderke.
Ziel der Lärmminderung
An den neu eingerichteten Tempo-30-Zonen leben schätzungsweise über 6000 Anwohner. Diese Maßnahme ist ein Schritt in Richtung ruhiger Nächte für die betroffenen Bürger, die unter den Lärmemissionen leiden. Die Stadt Kassel hat sich die Reduzierung des Lärmpegels zur Aufgabe gemacht und sieht darin eine wesentliche Verbesserung der Lebensqualität für die Anwohner in den betroffenen Straßenabschnitten. Laut kassel.de können die neuen Regelungen dazu beitragen, die nächtliche Ruhe zu fördern.
Die Ausweitung der Tempo-30-Zonen ist ein wichtiger Bestandteil der städtischen Lärmschutzstrategie. Kassel handelt damit proaktiv und adressiert ein drängendes Problem für die Bürger. Die vielen Anwohner, die unter dem Verkehrslärm leiden, erhalten somit zeitweise eine spürbare Verbesserung ihrer Wohnsituation.