
Der diesjährige Gründerinnenpreis in Sachsen vergibt die Möglichkeit an kreative und mutige Unternehmerinnen, sich bis Ende Juni für diese bedeutende Auszeichnung zu bewerben. Der Preis richtet sich an Frauen, die zwischen 2017 und Ende 2023 ein Unternehmen gegründet oder übernommen haben. Das Hauptziel dieser Auszeichnung ist es, die Sichtbarkeit von Frauen in der sächsischen Wirtschaft zu erhöhen und ihre Rolle als Führungskräfte zu würdigen, berichtet die Süddeutsche Zeitung.
Der Gründerinnenpreis wird seit 2008 jährlich verliehen. Ministerin Petra Köpping (SPD) äußerte sich zu den Zielen des Preises und stellt die Bedeutung für die Unternehmerinnen in Sachsen heraus. Aktuell gibt es zwei Kategorien, die jeweils mit 5.000 Euro Preisgeld honoriert werden.
Unternehmerinnen im Fokus
Mit dem Gründerinnenpreis wird eine Plattform für erfolgreiche sächsische Unternehmerinnen geschaffen, die ein junges kleines oder mittelständisches Unternehmen führen. Der Preis soll die Existenzgründung von Frauen in der Öffentlichkeit sichtbar machen und ein gründerinnenfreundliches Klima in Sachsen fördern. Rund ein Drittel der Gewerbeanmeldungen für Einzelunternehmen in Sachsen werden von Frauen vorgenommen – ein bereits hohes Niveau im bundesweiten Vergleich, wie die Webseite des Gründerinnenpreises erklärt. Doch es bleibt ein ungenutztes Potenzial, das es zu erschließen gilt.
Die Schwerpunkte der Gründungen durch Frauen liegen vorrangig in den Bereichen Handel, Dienstleistungen und Gastgewerbe. Diese Branchen sind ein wesentlicher Bestandteil der sächsischen Wirtschaft, und der Preis soll Frauen ermutigen, insbesondere in bestimmten Lebenssituationen an eine Existenzgründung zu denken und optimistisch den Weg in die Selbstständigkeit zu beschreiten.
Die Bewerbungsfrist endet bald, sodass interessierte Frauen aufgefordert sind, ihre Ideen und Unternehmen einzureichen und somit Teil dieser wichtigen Initiative zu werden.