Finanzen

Richtfest für neue Studentenwohnheime: Günstiger Wohnraum für alle!

Am 16. Juni 2025 wurde das Richtfest für das dritte von drei neuen Studentenwohnhäusern auf dem Campus der Universität des Saarlandes gefeiert. Dieses Projekt ist Teil einer umfassenden Initiative zur Stärkung des Hochschulstandorts im Saarland und bietet insgesamt 234 Wohnplätze in direkter Campuslage. Vertreter der Landesregierung, der Universität des Saarlandes sowie der WOGE Saar und GOLDBECK gaben mit einer feierlichen Zeremonie das Startsignal für den Bau.

Der Kran hob das erste Wandelement an die Rohbaufassade des neuen Studentenwohnhauses. Die modernen Wohnheime werden möblierte Appartements anbieten, viele davon sind barrierefrei und verfügen über einen Küchenblock sowie eine Dusche. Die monatliche Kaltmiete für diese Wohnplätze wird unter 300 Euro liegen.

Finanzierung und Projektstatus

Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 24 Millionen Euro, wobei 11,65 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln stammen. Die WOGE Saar agiert nicht nur als Bauherrin, sondern ist auch für die Finanzierung und Projektkoordination verantwortlich. Der erste Bezug durch Studierende wird voraussichtlich im Sommersemester 2026 erfolgen.

Zusätzlich ist eine Erweiterung um einen zweiten Bauabschnitt mit weiteren 300 Wohnplätzen geplant. Mit diesen Neubauten wird die Gesamtzahl der Wohnheimplätze auf dem Campus auf über 600 ansteigen, einschließlich des bestehenden Wohnheims E mit 72 Plätzen.

Verbesserung der Studienbedingungen

Wissenschaftsminister Jakob von Weizsäcker betonte die Verbesserung der Studienbedingungen durch die neuen Wohnheimplätze. Bauminister Reinhold Jost hob die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für Studierende hervor. Universitätspräsident Prof. Dr. Ludger Santen unterstrich die Wichtigkeit günstiger Wohnmöglichkeiten für Studierende, während Anja Knura von Goldbeck die moderne Bauweise lobte, die schnelles Schaffen von Wohnraum ermöglicht.

Die studentischen Wohnheime sind nicht nur auf ordentliche Studierende der Universität des Saarlandes ausgelegt, sondern richten sich auch an Studierende anderer Hochschulen, wie der Hochschule für Technik & Wirtschaft und der Hochschule für Bildende Künste. Zudem werden diverse Wohnformen, darunter Einzelzimmer, Einzelappartements und Doppelappartements, angeboten.

Wohnen im Detail

Die Bestandteile des Mietvertrages umfassen allgemeine Mietbedingungen, HORUS-Ordnung sowie die Hausordnung der Wohnheime. Einzigartig ist, dass freie Wohnheimplätze bei Bedarf auch an nicht wohnberechtigte Personen vermietet werden können, sofern die Bedürfnisse der Wohnberechtigten respektiert werden. Die Mieten setzen sich aus einer Grundmiete und einer Betriebskostenpauschale zusammen.

Besonders hervorzuheben sind auch die barrierefreien Appartements in mehreren Wohnheimen. Zusätzlich dazu gibt es Gemeinschaftsräume und Einrichtungen, die ausschließlich Wohnheimbewohnern zur Verfügung stehen, sowie Waschmaschinen und Trockner, die mit der Hochschulkarte oder einer entsprechenden App genutzt werden können.

Das Studierendenwerk stellt sicher, dass jeder Schritt im Wohnprozess, vom Einzug bis zum Auszug, koordiniert wird. Eine Anmeldung beim Einwohnermeldeamt ist innerhalb einer Woche nach Einzug erforderlich, und bei Auszügen müssen Termine mit dem Hausmeister vereinbart werden.

Insgesamt zeigt das Projekt nicht nur, wie Wohnraum für Studierende geschaffen wird, sondern auch, wie Bildungschancen durch bessere Lebensbedingungen gefördert werden können. Mehr Informationen zu den Wohnformen und Zuschüssen sind auf den Websites der Saarländischen Landesregierung und des Studierendenwerks Saarland zu finden.

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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