Im April 2025 wurde in Deutschland ein Anstieg der Baugenehmigungen verzeichnet, der auf eine positive Entwicklung im Wohnungsbau hinweist. Insgesamt wurden 18.500 Wohnungen genehmigt, was einem Zuwachs von 4,9 Prozent oder 900 Baugenehmigungen im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht, wie unternehmen-heute.de berichtet. In den ersten vier Monaten des Jahres wurden sogar 73.900 Wohnungen genehmigt, was einen Anstieg von 3,7 Prozent oder 2.700 Wohnungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum darstellt.
Die Baugenehmigungen decken sowohl neue Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch in bestehenden Gebäuden ab. Besonders hervorzuheben ist der Bereich der neu zu errichtenden Wohngebäude: Hier wurden im April 2025 15.000 Wohnungen genehmigt, was einem Anstieg von 5,1 Prozent oder 700 Wohnungen im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht.
Entwicklung der verschiedenen Wohnarten
Die Zahlen zeigen, dass der Bau von Einfamilienhäusern besonders stark zugenommen hat. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 15,4 Prozent oder 1.900 auf insgesamt 14.200 Genehmigungen. Dieser positive Trend besteht bereits seit Dezember 2024. Im Gegensatz dazu sank die Zahl der genehmigten Wohnungen in Zweifamilienhäusern um 9,7 Prozent oder 400 auf 4.000. Bei den Mehrfamilienhäusern blieb die Zahl der Genehmigungen mit 38.600 nahezu konstant, verzeichnete jedoch einen leichten Rückgang von 0,1 Prozent oder 40 Wohnungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Diese Entwicklungen wurden auch von destatis.de unterstützt, dessen Berichterstattung zusätzliche Informationen zu den Trends im Bereich der Baugenehmigungen liefert. Die Daten belegen, dass die Nachfrage nach Wohnraum weiterhin ein zentraler Faktor im deutschen Bauwesen ist und dass trotz Herausforderungen in der Bauwirtschaft Fortschritte erzielt werden.
Die positiven Zahlen im Bausektor könnten auf eine Stabilisierung des Marktes hindeuten, was für Bauunternehmen, Investoren und die Gesellschaft insgesamt von großer Bedeutung ist.
