Das Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln hat erneut ein umfassendes „Kommunalranking“ veröffentlicht, das die Standortfaktoren von Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen (NRW) analysiert. Dieses Ranking stellt die Leistungen von 10.648 Kommunen in Deutschland dar und berücksichtigt dabei wichtige Aspekte wie Wirtschaft, Beschäftigung, Wohnen und Lebensqualität. Insbesondere die Veränderungen seit den Kommunalwahlen 2020, wie der Ukrainekrieg und wirtschaftliche Herausforderungen, spielen eine entscheidende Rolle in den Ergebnissen des Rankings. Ziel des Rankings ist es, die Stärken, Entwicklungen und Handlungsbereiche der Kommunen herauszuarbeiten. Dabei zeigt sich, dass keine Kommune in NRW zu den besten 1 Prozent Deutschlands gehört, aber jede Kommune in NRW hat die Möglichkeit, sich durch gezielte politische Maßnahmen zu verbessern. Dies berichtet die Webseite der Gemeinde Niederkrüchten.
Das Ranking macht deutlich, dass die Gemeinde Niederkrüchten sich in diesem Wettbewerb wahrlich hervorhebt. Mit einem beeindruckenden Platz 27 im Dynamik-Ranking gehört sie zu den am schnellsten wachsenden Gemeinden in NRW, was auch mit einer proaktiven Wohnungsbaupolitik zusammenhängt. Der Bürgermeister von Niederkrüchten, Karl-Heinz Wassong, sieht die positiven Ergebnisse als Bestätigung der strategischen Arbeit von Verwaltung und Politik. Die Gemeinde hat sich zudem von Platz 167 im Niveau-Ranking im Jahr 2020 auf Platz 136 im Jahr 2025 verbessert, was die kontinuierlichen Fortschritte in der Wohnraumversorgung unterstreicht.
Die Erfolge in der Wohnraumversorgung
Niederkrüchten hat durch hohe Baugenehmigungen und zahlreiche Wohnbauprojekte eine der besten Positionen bei der Wohnraumversorgung in NRW erreicht. Die strategische Grundausrichtung zur Weiterentwicklung des Wohnungsangebots wurde bereits 2020 im Gemeinderat beschlossen und umfasst einen klaren Fokus auf den Bau von Mehrfamilienhäusern sowie sozial geförderten Mieteinheiten. Diese Anstrengungen tragen dazu bei, dass Niederkrüchten als eine von drei Kommunen in den Top 100 beim Zugang zu naturnahen Flächen zählt.
Die dynamische Entwicklung der Gemeinde ist auch im Regierungsbezirk Düsseldorf bemerkbar. Neben den großen Städten wie Monheim, Düsseldorf und Neuss haben kleinere Kommunen, wie Niederkrüchten, augenscheinlich eine positive Entwicklung durchgemacht. Dies zeigt, dass auch kleinere Städte sich durch gezielte Politik erfolgreich positionieren können. Die Einflussfaktoren für diese Erfolge sind vielfältig: Gewerbesteuerhebesätze, Zuwanderung, Anpassungen im Wohnumfeld sowie die Verfügbarkeit von Gewerbeflächen spielen dabei eine zentrale Rolle.
Insgesamt wird das Ranking in zwei Kategorien gegliedert: das Niveau-Ranking und das Dynamik-Ranking. Während das Niveau-Ranking die aktuelle Situation der Kommunen beleuchtet, zeigt das Dynamik-Ranking die Fortschritte und Entwicklungen auf. Die umfassenden Ergebnisse und Detailanalysen sind in dem Dokument des Instituts der Deutschen Wirtschaft zugänglich, das auf der Website von unternehmer.nrw abzurufen ist.
