
Die Dread Disease Versicherung, auch bekannt als Schwere Krankheiten Versicherung, wird zunehmend als wichtige Absicherung für Personen mit Vorerkrankungen wahrgenommen. Diese spezielle Versicherung bietet einen finanziellen Schutz im Falle der Diagnose bestimmter schwerer Krankheiten. Wie Focus berichtet, erfolgt die Leistung in Form einer steuerfreien Einmalzahlung, die beispielsweise bis zu 200.000 Euro betragen kann, und zwar direkt nach der ärztlichen Diagnose einer im Vertrag festgelegten schweren Krankheit.
Diese Versicherung deckt häufig versicherte Krankheiten ab, darunter Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall, Multiple Sklerose, Alzheimer, Rheuma und Parkinson. Nach der Auszahlung endet jedoch der Vertrag, wodurch eine weitere Nutzung bei anderen Krankheiten ausgeschlossen ist. Dies unterscheidet sich erheblich von einer traditionellen Berufsunfähigkeitsversicherung, die monatliche Rentenzahlungen für den Fall einer dauerhaften Erwerbsminderung leistet.
Unterschiede zur Berufsunfähigkeitsversicherung
Die Dread Disease Versicherung bietet, so die Informationen von Check24, keinen umfassenden Schutz. Insbesondere sind psychische Erkrankungen und Skeletterkrankungen von der Abdeckung ausgeschlossen. Dies bedeutet, dass die Dread Disease Versicherung nur bedingt als Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung geeignet ist. Sie stellt jedoch für viele Menschen mit Vorerkrankungen eine wertvolle Option dar, um im Ernstfall nicht ohne finanzielle Mittel dazustehen.
Wesentliche Aspekte beim Abschluss einer Dread Disease Versicherung sind die Definitionen der versicherten Krankheiten sowie die Wahl einer ausreichend hohen Versicherungssumme. Es ist wichtig, diese Punkte genau zu beachten, um im Ernstfall gut abgesichert zu sein.
Fazit
Insgesamt zeigt sich, dass die Dread Disease Versicherung eine sinnvolle Ergänzung zum Versicherungsschutz darstellen kann, besonders für Risikogruppen und Personen, die bereits gesundheitliche Einschränkungen haben. Es bleibt jedoch wichtig, die individuellen Bedürfnisse und Risiken abzuwägen, bevor man eine Entscheidung trifft.