
Christian Dahms, Hauptgeschäftsführer des Landessportbundes Sachsen, hat sich positiv über den finalen Haushaltsentwurf für den Sport im Freistaat geäußert. In einer Stellungnahme hob er hervor, dass zentrale Anliegen des organisierten Sports in der politischen Diskussion berücksichtigt wurden. Besonders hervorzuheben sind die zusätzlichen Mittel, die für Inklusion und die Integration von Geflüchteten durch Sport bereitgestellt werden. Auch das Programm „Ehrenamt stärken im Sport“ findet Berücksichtigung, was eine positive Entwicklung für die ehrenamtlichen Strukturen darstellt.
Ein weiteres zentrales Thema sind die Erhöhung der Vergütung für Trainerinnen und Trainer im Sportbereich. Diese Maßnahme wird als essenziell angesehen, um die Anerkennung der Arbeit von Trainerpersonal zu fördern. Durch die verbesserte Bezahlung und die Möglichkeit einer Bildungsfreistellung von drei Tagen sollen gut ausgebildete Trainer gehalten und neue Talente gewonnen werden. Jedoch kritisierte der LSB die ausbleibende Erhöhung der Investitionsmittel für den Sport, besonders im Bereich der Sportstätten. Dahms fordert, dass Sachsen die Chancen des Sondervermögens des Bundes für Investitionen im Sport nutzt, um zielgerichtete Förderungen einzusetzen.
Bildungsfreistellung und Investitionsbedarf
Die Bildungsfreistellung könnte nicht nur zur Aus- und Weiterbildung im Sport beitragen, sondern auch Arbeitgeber im Bereich Sport attraktiver machen. Dennoch bleibt Sachsen hinter anderen Bundesländern zurück, was diesen Punkt anbelangt. Der Landessportbund sieht die Notwendigkeit, die Umsetzung der im Haushalt beschlossenen Maßnahmen aktiv zu begleiten und setzt sich dafür ein, den organisierten Sport zu stärken.
Integration durch Sport
Parallel zu den Entwicklungen im Sporthaushalt findet auch die soziale Integration von Geflüchteten durch Sport in Sachsen großen Anklang. In diesem Zusammenhang veranstaltet das BAMF am 4. Juli im Rahmen des Nürnberg Digital Festivals einen Eventtag mit dem Thema „Verwaltung und Vielfalt“. Dabei wird auf die Themen Gleichberechtigung, Chancengleichheit und Inklusion eingegangen.
Die erste Hälfte des Events umfasst eine Präsentation über Barrierefreiheit in Anwendungen und Inhalten, um die Zugänglichkeit für Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen zu verbessern. Die zweite Hälfte findet als Fishbowl-Talk statt, wo Gesprächspartner aus der öffentlichen Verwaltung und Schulen der Region über die Bedeutung der Vielfalt in der IT diskutieren werden. Motto des Events ist: „Aktenberge, Faxgeräte und Formularstapel – Wie die öffentliche Verwaltung keine Zukunft gestaltet.“ In diesem Zusammenhang sollen Erfahrungen ausgetauscht und beste Stories aus der Verwaltung in einer Challenge vorgestellt werden.
Weitere Informationen über dieses Event sind auf der Webseite des Nürnberg Digital Festivals zu finden. Der Sport und die Integration aus unterschiedlichen Perspektiven werden immer mehr miteinander verknüpft, was eine Bereicherung für die Gesellschaft darstellt.