
Die US-Wirtschaft erlebte im ersten Quartal 2023 einen unerwarteten Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,5 %. Dies ist der erste Rückgang seit drei Jahren und übertrifft die ursprüngliche Schätzung, die von einem Rückgang von lediglich 0,2 % ausging. Analysten führen diesen Rückgang auf die Handelskonflikte und die Zollpolitik unter Präsident Donald Trump zurück, die internationale Handelsbeziehungen erheblich belasten und das Vertrauen von Verbrauchern und Unternehmen schwächen.IT-Boltwise berichtet, dass die Konsumausgaben im selben Zeitraum lediglich um 0,5 % wuchsen, was einen drastischen Rückgang im Vergleich zu einem Anstieg von 4 % im vorherigen Quartal darstellt.
Kritik an der Wirtschaftspolitik Trumps hat in den sozialen Medien und von politischen Gegnern zugenommen, die ihm die Verantwortung für die jüngsten negativen Wirtschaftsnachrichten zuschreiben. Inmitten dieser Herausforderungen erneuerte Trump seine Kritik an Jerome Powell, dem Vorsitzenden der US-Notenbank, da er auf fehlende Zinssenkungen hinweist. Analysten warnen, dass die Spannungen zwischen der Regierung und der Zentralbank sich weiter verschärfen könnten, was die wirtschaftlichen Herausforderungen verschärfen würde.
Wirtschaftliche Prognosen und Verbraucherstimmung
Die US-Wirtschaft hat sich zwar nach der Corona-Pandemie erholt, doch begann sie gegen Ende 2024 zu schwächeln. Dies führte dazu, dass Wirtschaftsinstitute ihre Prognosen anpassen mussten, was auch starke Schwankungen an den Aktienmärkten zur Folge hatte. Der Internationale Währungsfonds (IWF) senkte seine Wachstumsprognose für 2025 von 2,7 % auf 1,8 %. Die inflationären Tendenzen, die im Jahr 2022 hoch waren, haben sich unter Präsident Biden gesenkt, aber auch unter Trump bleibt die Inflation ein zentrales Anliegen, da die Preise nicht auf die früheren Niveaus zurückkehren.ZDF berichtet, dass die Konsumstimmung der Verbraucher auf einem Tiefstand ist, ähnlich wie vor drei Jahren.
Schwierigkeiten in der Wirtschaft könnten auch politische Auswirkungen haben, da die Stimmung unter den Republikanern gestiegen ist, während sie bei den Demokraten und Unabhängigen gesunken ist. Die jüngsten Entwicklungen in der Aktienmarktbewegung sind ebenfalls alarmierend; die Trump’sche Zollpolitik hat zu einem weltweiten Einbruch an den Börsen geführt, wobei der S&P-Index zeitweise über 13 % verlor. Obwohl die Märkte sich nach Ankündigungen zur Aussetzung der Zölle erholten, liegen sie immer noch unter den Werten zu Beginn von Trumps Amtszeit.
In Anbetracht der aktuellen Entwicklung könnte die US-Wirtschaftspolitik von Trump weiterhin ins Visier genommen werden, während sich das Land auf bevorstehende Wahlen und die damit verbundenen politischen Herausforderungen zubewegt.