
Stephan Reiter, der seit 2017 als wirtschaftlicher Geschäftsführer von Red Bull Salzburg agiert, blickt auf eine ereignisreiche Phase in seiner Karriere zurück. Trotz des Ausscheidens in der Vorrunde der Club-WM in den USA betrachtet Reiter die Teilnahme an dem internationalen Turnier als positives Erlebnis, das hart erarbeitet wurde. In einem aktuellen Interview thematisiert er die sportliche Ausrichtung des Vereins und die dazugehörigen Herausforderungen.
Die Club-WM brachte für die Mannschaft eine 65-köpfige Reisegruppe zusammen, die harmonisch zusammen arbeitete. Zu den Höhepunkten der Reise zählen Erlebnisse wie ein Tagestrip nach New York und Sightseeing in Washington. Auf sportlicher Ebene konnte Salzburg einen Sieg gegen Pachuca verbuchen, ein Remis gegen Al-Hilal erzielen und eine starke zweite Halbzeit gegen den Real Madrid zeigen, was den Spielern viel Selbstvertrauen gibt.
Finanzielle Aspekte und zukunftsorientierte Ziele
Ein herausragender finanzieller Aspekt der Teilnahme an der Club-WM ist der erzielte Gewinn von rund 13 Millionen Dollar. Reiter betont, dass ein Teil dieser Prämien an die Mannschaft verteilt wird. Das Geld wird zudem für geplante Investitionen verwendet, die der Verein anstrebt. Der Geschäftsführer zeigt sich zudem zufrieden mit der Arbeit von Sportboss Rouven Schröder und Trainer Thomas Letsch. Schröder wird als mutiger Sportdirektor beschrieben, der bedeutende Schritte in der Kaderplanung eingeleitet hat.
Die Zukunft wird turbulent, denn der Sommer verspricht enge Abstimmungen zwischen Reiter und Schröder. Es stehen noch Transfers an, da einige Spieler Wechselgedanken hegen. Das Hauptziel für die kommende Saison bleibt der Titelgewinn in der heimischen Liga, während die Champions League nicht als primäres finanzielles Ziel angesehen wird. Stattdessen konzentriert sich der Verein auf die Europa League, was klare Perspektiven für die neue Saison bietet.
Fankultur und Herausforderungen
Der Dauerkartenverkauf zeigt, dass die Champions-League-Spiele eine Sättigung bei den Fans erreicht haben, was den Verein vor neue Herausforderungen stellt. Das Feedback aus der Heimat deutet darauf hin, dass nur wenige Fans zur Club-WM reisten. Dennoch bleibt die internationale Fanbase der Topklubs gewaltig. In diesem Zusammenhang erklärt Reiter, dass er großen Ehrgeiz und Freude an seiner Arbeit hat und den Verein gerne wieder an frühere Erfolge anknüpfen möchte.
Insgesamt betont Reiter, dass trotz der Herausforderungen die Saison neue Chancen birgt, um sowohl national als auch international erfolgreich zu sein. Mit einem klaren Plan für die Transfers und einer ambitionierten sportlichen Ausrichtung ist Red Bull Salzburg bereit, den nächsten Schritt zu gehen. Weitere Details zur Situation des Vereins und Reiters Aussagen können bei sn.at und krone.at nachgelesen werden.