
Am Vorabend des Hochfestes der Apostelfürsten Petrus und Paulus fand in der Haselbacher Christkönigs-Kirche ein besonderer Gottesdienst statt. Unter der Leitung von Pater Jobi Jose wurde der Gottesdienst gefeiert, um der historischen Bedeutung der beiden Apostel zu gedenken und gleichzeitig die finanziellen Herausforderungen der Filialkirchenstiftung Haselbach zu thematisieren. Pater Jobi Jose beleuchtete in seiner Predigt die Biografien von Petrus und Paulus, wobei er besonders Petrus hervorhob, der von Jesus als der Fels bezeichnet wurde, auf dem die Kirche gegründet wurde. Die Verbindung dieser Themen unterstricht einmal mehr die Rolle der Apostel in der Geschichte der Kirche und die in der heutigen Zeit bestehenden Herausforderungen, wie sie PNP berichtet.
Der Gottesdienst stellte nicht nur eine religiöse Feier dar, sondern verknüpfte auch die spirituellen Traditionen mit den gegenwärtigen Bedürfnissen der Gemeinde. Während der Feierlichkeiten wurde die Verantwortung für die finanzielle Stabilität der Filialkirchenstiftung Haselbach thematisiert, die als besonders drängend empfunden wird. Diese Aspekte wurden durch den besonderen Anlass, das Fest der Apostel, noch verstärkt und betonten den anhaltenden Einfluss und die Bedeutung von Petrus und Paulus innerhalb der Kirche.
Weihe von P. Placidus
Zufällig fällt auch in diesem Kontext die Erwähnung der Priesterweihe von P. Placidus, die am Hochfest der Apostelfürsten Petrus und Paulus im Salzburger Dom stattfand. Die Weihe wurde von Erzbischof Franz Lackner geleitet und fand unter Anwesenheit von mehr als hundert Priestern, fünf Äbten und drei Bischöfen statt. P. Placidus, der nach der Ordnung Melchisedeks zum Priester geweiht wurde, sprach zusammen mit einem weiteren Kandidaten aus dem Erzbischöflichen Priesterseminar sein ‚Adsum‘, wie Stift St. Peter berichtet.
In der folgenden Nacht wurde ein Hochamt in der Erzabtei St. Peter unter der Leitung von Erzabt Korbinian gefeiert. Am nächsten Morgen hielt P. Placidus um 7 Uhr das Konventamt, welches als Klosterprimiz bekannt ist. Die Feierlichkeiten zum Priesteramt zogen zahlreiche Gäste aus verschiedenen Regionen an, einschließlich des Rupertiwinkels und Rom, was die Bedeutung dieses Anlasses unterstreicht. In der kommenden Woche steht die Heimatprimiz in Saaldorf an, die als weiterer Teil seiner feierlichen Einführung in den Dienst betrachtet wird.
P. Placidus Schinagl hat seine theologischen Studien sowohl in Salzburg als auch in Rom absolviert und ist seit einem Jahr seelsorglich an der Kirche der deutsch sprechenden Katholiken in Rom, Santa Maria dell’Anima, tätig. Er wird der Gemeinde im kommenden Studienjahr erhalten bleiben und sein Studium im Kirchenrecht fortsetzen, was sowohl seine persönliche als auch die kirchliche Entwicklung fördert.