
Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) hat einen wichtigen Personalwechsel im Ministerium angekündigt. Benjamin Weigert wurde zum neuen Leiter der Abteilung Wirtschaftspolitik ernannt und wird seine neue Position im September antreten. Weigert, der bislang Leiter des Zentralbereichs Finanzstabilität bei der Bundesbank war, zeichnet sich durch eine umfassende Erfahrung im Bereich der wirtschaftlichen Begutachtung aus. So war er zuvor Generalsekretär beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.
Der bevorstehende Wechsel ist besonders bemerkenswert, da Weigert die Nachfolge von Elga Bartsch antritt, die von Reiches Vorgänger Robert Habeck (Grüne) appointed wurde. Bartsch wird das Ministerium in naher Zukunft verlassen. Obwohl der Wechsel bereits entschieden ist, stehen noch einige formale Schritte aus, die jedoch keine grundsätzlichen Fragen aufwerfen.
Künftige Herausforderungen für die Abteilung
Reiche sagte, dass die wirtschaftspolitische Abteilung im Ministerium „viel mehr Potenzial“ habe, als in den vergangenen Jahren gezeigt wurde. Ihre Vision ist es, die zentrale ordnungspolitische Rolle innerhalb der Bundesregierung mit neuem Selbstbewusstsein und Engagement zu vertreten. Die Herausforderung liegt nun vor Weigert, der in seiner neuen Rolle nicht nur die bestehenden Strukturen analysieren, sondern auch innovative Ansätze entwickeln muss.
Die Entscheidung über Weigerts Berufung wurde zuerst vom Handelsblatt bekannt gegeben, wobei weder die Bundesbank noch das Bundeswirtschaftsministerium aktuell zu der Personalie Stellung nahmen. Die Ernennung von Weigert wird als Teil eines umfassenderen Plans betrachtet, die wirtschaftspolitische Strategie Deutschlands zu revitalisieren und an die aktuellen Herausforderungen anzupassen.
Zusammengefasst wird Benjamin Weigert, der ab September die Leitung der Abteilung Wirtschaftspolitik übernimmt, mit hohen Erwartungen konfrontiert. Es bleibt abzuwarten, wie er die Richtung der Abteilung unter seiner Führung gestalten wird.