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Revolution im Krypto-Recht: GENIUS-Gesetz ebnet den Weg für Stablecoins!

Am 20. Juli 2025 wird die Krypto-Woche mit einem bahnbrechenden regulatorischen Erfolg abgeschlossen. Der US-Kongress hat das GENIUS-Gesetz verabschiedet, welches als bedeutendste Gesetzgebung zur Regulierung von Stablecoins gilt. Dieses Gesetz zielt darauf ab, klare rechtliche Rahmenbedingungen für Entwickler, Investoren und Institutionen im Bereich der digitalen Vermögenswerte zu schaffen. Präsident Donald Trump unterzeichnete den Gesetzesentwurf im Weißen Haus und überwand dabei einige Widerstände innerhalb seiner Partei, die während dieser entscheidenden Woche auftraten.

Der GENIUS Act, vollständig als Guiding And Establishing National Innovation for U.S. Stablecoins bekannt, wurde mit 308 zu 222 Stimmen im Repräsentantenhaus verabschiedet. Dies stellt einen grundlegenden Wandel in der Regulierung dar, da erkannt wird, dass nicht alle Kryptowährungen als Wertpapiere eingestuft werden müssen. Branchenexperten betonen, dass dies nur der Anfang ist; Leo Fan, Mitbegründer von Cysic, hebt hervor, dass es jetzt eine Notwendigkeit für skalierbare Blockchains und sofortige Verifikationssysteme gibt.

Revolutionäre Änderungen im Krypto-Recht

Der GENIUS Act wird als Katalysator für die dauerhafte Präsenz von DeFi (Dezentralisierte Finanzen) in den USA angesehen. Altan Tutar, CEO von MoreMarkets, merkt an, dass die Gesetzgebung die Einführung von Stablecoins vorantreiben wird, insbesondere durch die Möglichkeit, traditionelle Vermögenswerte zu tokenisieren. Der Gesetzesentwurf schafft somit einen ersten bundesweiten Rahmen für Stablecoins, die oft an den Wert des US-Dollars oder einen anderen Vermögenswert gebunden sind.

Ryan Chow, CEO von Solv Protocol, zeigt sich optimistisch über die Schaffung rechtlicher Grundlagen für digitale Vermögenswerte und die Beendigung der regulatorischen Unsicherheit. Er bezeichnet die Unterscheidung zwischen dezentralisierten digitalen Vermögenswerten und traditionellen Wertpapieren als monumental. In diesem Zusammenhang weist Will K, CEO von VOOI, darauf hin, dass Regulierung allein jedoch nicht ausreiche; es bedürfe einer ausgereiften Infrastruktur und vereinfachter Nutzererfahrungen.

Kritik und Widerstand

Trotz dieser Fortschritte gab es während der Verabschiedung des GENIUS Act auch Widerstand. 13 Republikaner, darunter Anna Paulina Luna, Scott Perry und Marjorie Taylor Greene, blockierten zunächst die Gesetzgebung. Rep. Steve Scalise änderte seine Stimme zu „nein“, um die Gesetze später erneut einzuführen. Die Abstimmung verlief angesichts eines konservativen Aufstands nicht reibungslos, und die Verhandlungen zogen sich bis Mittwochabend hin.

Zusätzlich zu dem GENIUS Act verabschiedete das Repräsentantenhaus auch den Digital Asset Market Clarity Act von 2025 und den Anti-Central Bank Digital Currency (CBDC) Act, was die regulatorische Zuständigkeit für digitale Vermögenswerte zwischen der Commodity Futures Trading Commission und der Securities and Exchange Commission aufteilt. Der Anti-CBDC Act verbietet der Federal Reserve die Ausgabe einer digitalen Zentralbankwährung. Dies entblößt die Komplexität und die Herausforderungen, die mit der Einführung solcher Gesetzgebung verbunden sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verabschiedung des GENIUS Acts einen wichtigen Schritt in der Regulierung von Kryptowährungen darstellt, während sie zugleich die Richtung für zukünftige Entwicklungen im Bereich der digitalen Vermögenswerte vorgibt. Branchenexperten sind sich einig, dass diese regulatorische Klarheit zwar Fortschritte bringt, aber auch Herausforderungen für die kleinen Anleger mit sich bringt, da sie vor allem den institutionellen Investoren zugutekommt.

Für weitere Details über diese bedeutenden Fortschritte in der Kryptowährungsregulierung können Sie die Artikel von TradingView und Forbes lesen.

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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