
Die aktuellen Zahlen des US-Staatshaushalts zeigen ein besorgniserregendes Bild. Laut dem Finanzministerium ist das Haushaltsdefizit im Juli 2023 auf 291 Milliarden Dollar (250,39 Milliarden Euro) gestiegen, was einem Anstieg von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Diese Entwicklungen wurden am Dienstag veröffentlicht und werfen Fragen über die finanzielle Stabilität der US-Regierung auf.
Eine wesentliche Ursache für die Zunahme des Defizits ist das deutlich höhere Ausgabenniveau, das schneller steigt als die Einnahmen des Staates. Interessanterweise sind die Einnahmen aus Zöllen, die ursprünglich von Präsident Donald Trump eingeführt wurden, stark angestiegen. Dennoch reicht dieser Anstieg nicht aus, um die überproportional steigenden Ausgaben zu decken, die die fiskalische Situation des Landes belasten.
Rekorddefizit im Haushaltsjahr 2025
Die Ausgaben stiegen in diesem Zeitraum signifikant, während die Einnahmen lediglich leicht zurückgingen. Im Dezember stiegen die Einnahmen um 6 % auf 454 Milliarden Dollar, doch gleichzeitig sanken die Ausgaben um 3 % auf 541 Milliarden Dollar. Zudem führte eine Verschiebung von Leistungszahlungen in den November zu einer teilweisen Reduzierung des Defizits um 51 Milliarden Dollar.
Fazit zur wirtschaftlichen Lage
Die finanzielle Situation der USA bleibt angespannt. Die Kombination aus steigenden Ausgaben und stagnierenden oder fallenden Einnahmen wirft langfristige Fragen über die Nachhaltigkeit der aktuellen Fiskalpolitik auf. Experten warnen davor, dass ohne geeignete Maßnahmen die Tendenz zu höheren Defiziten und Schulden fortgesetzt werden könnte, was Auswirkungen auf die wirtschaftliche Stabilität des Landes haben könnte.
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