
In Wien-Brigittenau haben neun Beamte der Baupolizei ein illegales Hotel entdeckt, das seit der umfassenden Regulierung der Kurzzeitvermietung von Wohnungen im Juli des Vorjahres operierte. Laut Der Standard waren alle Wohnungen bis zur Top 35 durchgehend kurzzeitvermietet. Diese unerlaubte Vermietung geht auf die strengeren Vorschriften zurück, die vor einem Jahr in Kraft traten.
Die Kontrolle und Überwachung dieser Vermietungen liegt im Verantwortungsbereich des Referats Kontrolle der Baupolizei (MA37). Referatsleiter Günter Nast betonte die Bedeutung kontinuierlicher Überprüfungen, um derartige illegale Bertriebe zu identifizieren und zu schließen. Er wies darauf hin, dass in der Vergangenheit bereits zwei ähnliche illegale Hotels am Wiedner Gürtel aufgedeckt wurden.
Strengere Vorschriften und deren Auswirkungen
Die Regeln zur Kurzzeitvermietung wurden eingeführt, um der schleichenden Umwandlung von Wohnraum in touristische Unterkünfte entgegenzuwirken und der Wohnungsknappheit in der Stadt entgegenzuwirken. Die Maßnahmen sollen nicht nur den Wohnungsmarkt schützen, sondern auch für eine gerechte Verteilung von touristischen Angeboten im Stadtgebiet sorgen.
Das jüngste Auffliegen des illegalen Hotels zeigt, dass die Behörden aktiv gegen Verstöße vorgehen. Durch umfassende Kontrollen sind sie in der Lage, solche illegalen Strukturen rechtzeitig zu identifizieren und zu schließen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die strengen Regelungen zur Kurzzeitvermietung in Wien nicht nur notwendig sind, sondern auch dringend umgesetzt werden müssen, um die Lebensqualität der Bewohner zu sichern und den Wohnungsmarkt zu entlasten. Für weitere Informationen zu diesem Thema lohnt sich ein Blick auf die Berichterstattung von ORF Wien.