Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach plant Erleichterungen für Eltern beim Kinderkrankengeld. Er möchte durchsetzen, dass Eltern nicht mehr am ersten Krankheitstag ihres Kindes zum Arzt gehen müssen, um das Kinderkrankengeld zu erhalten. Lauterbach hält dies für unsinnige Bürokratie und belastend für Familien und Kinderarztpraxen. Stattdessen soll ein Arztbesuch erst ab dem vierten Krankheitstag notwendig sein. Zudem möchte er die Honorare für Hausärzte um bis zu 15 Prozent erhöhen, um den Beruf wieder attraktiver zu machen. Aus Sicht eines Finanzexperten könnten diese Maßnahmen Auswirkungen auf die Haushaltsausgaben haben, da mehr Eltern Anspruch auf Kinderkrankengeld haben werden und die Honorarerhöhung für Hausärzte zusätzliche Kosten verursachen wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Änderungen auf das Gesundheitssystem und die Finanzen auswirken werden.
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