„Possitive Trendwenden im Oktober“ heißt es laut dem Analysten Christian Apelt von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) für den deutschen Aktienmarkt. Der Grinder dafür ist unter anderem das gestiegene Risikobewusstsein professioneller Anleger nach dem Sommer und die Befürchtung einer Jahresendrally. Die aktuelle Nervosität unter Anlegern könnte eine größere Erholung bewirken, wenn der Gegenwind aus dem Rentenmarkt nachlässt. Die Bewertung des DAX ist niedrig und die Wachstumsschwäche ist bereits eingepreist. Die Chancen für Kursgewinne stehen somit gut. Mit der Erwartung einer leichten Abschwächung der Inflation sehen Experten optimistisch in die Zukunft. Ein Indiz dafür könnten die anstehenden US-Erzeugerpreise liefern. Allerdings birgt das Protokoll der letzten Sitzung der US-Notenbank Unsicherheiten. Weitere Unruhe könnte durch Daten vom US-Arbeitsmarkt entstehen. Stark verbesserte Arbeitsmarktdaten könnten zu deutlichen Lohnerhöhungen führen und die Kapitalmarktzinsen steigen lassen. Laut der DZ Bank ist der Dax mittlerweile zu einem echten Krisen-Schnäppchen geworden mit einem niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnis. Die Erwartungen an die Berichtssaison zum dritten Quartal sind konservativ, daher besteht Potenzial für eine Kurserholung.
Die Geschäftszahlen der börsennotierten Unternehmen Cropenergies und Südzucker sowie die Geschäftszahlen der US-Banken JPMorgan, Wells Fargo und Citigroup könnten die Kurse der im DAX vertretenen Finanzwerte Deutsche Bank und Commerzbank beeinflussen.
Gemäß einem Bericht von www.boerse.de,
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