Lebensmittel werden immer teurer und nun zeigt sich auch eine Verschlechterung der Qualität. Die Verbraucherzentrale Hamburg berichtet von einer neuen Entwicklung namens „Skimpflation“, bei der wertvolle Zutaten durch billigere Alternativen ersetzt werden, um Kosten zu sparen und die Gewinnmarge zu erhöhen. Eine Untersuchung der Verbraucherzentrale Hamburg hat gezeigt, dass bei bestimmten Lebensmittelprodukten die Qualität gesunken ist. Beispielsweise spart Arla bei seinem Produkt „Mischstreichfett Kaergarden Ungesalzen“ Butter und Rapsöl ein und ersetzt diese durch Wasser. Aldi Nord reduziert den Marzipananteil in seiner Schokolade „Amandes von Moser Roth“. Nestlé verwendet weiterhin Palmöl anstelle von Sonnenblumenöl für seine „Cini Minis“, was zu einem höheren Anteil an gesättigten Fettsäuren führt. Die Liste der betroffenen Produkte ist lang und enthält unter anderem auch Kaffee, Eis und Brotaufstrich. Die Verbraucherzentrale weist darauf hin, dass die Hersteller oft auf „Verbraucherwünsche“ oder „Geschmackspräferenzen“ verweisen, um die Änderungen zu rechtfertigen. Es ist jedoch nicht bekannt, in welchem Ausmaß „Skimpflation“ angewendet wird. Neben dieser Qualitätsverschlechterung gibt es auch die sogenannte „Shrinkflation“, bei der die Verpackungsgröße gleich bleibt, aber der Inhalt reduziert wird, um versteckte Preiserhöhungen zu ermöglichen. Diese Entwicklung ist sowohl für die Verbraucher als auch für den Markt besorgniserregend, da sie zu höheren Kosten und geringerer Kundenzufriedenheit führen kann.
Gemäß einem Bericht von www.kreiszeitung.de,
Lebensmittel werden weiterhin teurer. Aber werden sie jetzt auch schlechter? Wie die Lebensmittelindustrie ihre Gewinnmarge verdoppelt. Verbraucher müssen beim Einkaufen weiterhin tief in die Tasche greifen. Extreme Inflation und steigende Energiekosten bereitet den Menschen nach wie vor große Sorgen. Besonders bei den Lebensmitteln dreht sich die Preisspirale weiter nach oben. Alles wird teurer und immer mehr Menschen geben an, dass sie angesichts der steigenden Lebensmittelpreise bei ihren Einkäufen sparen müssen. Das ergab eine Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung. Gerade für Menschen mit geringem Einkommen stellen die steigenden Lebensmittelpreise ein großes Problem dar. Für viele bedeutet das Verzicht. Rund 52 Prozent der Erwerbspersonen in Deutschland mit einem relativ niedrigen Haushaltseinkommen sehen sich folglich genötigt, den Einkauf von Lebensmitteln einzuschränken. Es gibt aber Tipps, wie Sie beim Einkaufen effektiv Geld sparen können und Ihrer Gesundheit etwas Gutes tun.
Nach der „Shrinkflation“ nun auch „Skimpflation“? Verbraucherzentrale deckt auf: steigende Preise bei sinkender Lebensmittelqualität
Doch nun scheint sich neben den steigenden Lebensmittelpreisen auch die Qualität der Lebensmittelprodukte zu verschlechtern. Wie die Verbraucherzentrale Hamburg berichtet, spart die Lebensmittelindustrie neuerdings an wertvollen Zutaten. So werden beispielsweise Rahm, Rapsöl oder auch Marzipan durch günstigere Alternativen, Füllstoffe oder Aromen ersetzt.
Die Verbraucherschützer nennen dieses Phänomen „Skimpflation“. Das englische Wort „skimp“ heißt „knausern“ oder „einsparen“ und meint damit nicht den versteckten Preisanstieg, sondern die sinkende Qualität. Der Verdacht: Unternehmen wollen dadurch ihre Kosten einsparen und ihre Gewinnmarge erhöhen.
Verbraucherzentrale: Bei diesen Lebensmittelprodukten hat sich die Qualität verschlechtert
In den letzten Monaten seien nach Angaben der Verbraucherzentrale Hamburg verstärkt Beschwerden zu verschlechterten Rezepturen bei Lebensmitteln eingegangen, weshalb sie alte und neue Rezeptur ausgewählter Produkte miteinander verglichen. Das Ergebnis dürfte überraschen.
Bei folgenden Produkten hat sich die Qualität verschlechtert:
– „Mischstreichfett Kaergarden Ungesalzen“ von Arla: Arla spart hier die Butter und das Rapsöl ein und ersetzt diese beiden Zutaten durch Wasser.
– „Schokolade Amandes von Moser Roth“: Aldi Nord reduziert bei seiner gefüllten Schokolade das Marzipan – der Anteil schrumpft von 45 auf 38 Prozent.
– „Cini Minis“ von Nestlé: Neben Nestlé verwenden auch viele weitere Hersteller immer noch Palm- statt Sonnenblumenöl, zum Nachteil der Verbraucher, denn Palmöl besteht zu einem größeren Teil aus gesättigten Fettsäuren als Sonnenblumenöl und enthält häufiger unerwünschte Fettschadstoffe.
– „Griddies“ von Agrarfrost: Auch
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