Die Gemeinde Pürgen hat dem Landratsamt Landsberg ein Grundstück angeboten, um Wohncontainer für Geflüchtete aufzustellen. Bürgermeister Wilfried Lechler präsentierte das Grundstück, das einem Landwirt gehört und sich im Industriegebiet der Gemeinde befindet. Aktuell sind 42 Personen privat in der Gemeinde untergebracht. Das Landratsamt schätzt, dass auf dem Grundstück 60 oder mehr Personen untergebracht werden könnten. Es wird angestrebt, dies innerhalb eines halben Jahres zu realisieren. Das Landratsamt freut sich über das Angebot der Gemeinde und plant, die Details dazu bald mit der Gemeinde zu besprechen.
Laut dem Landratsamt werden inzwischen täglich zwischen 100 und 180 Asylsuchende im Ankerzentrum Oberbayern in München aufgenommen. Daher rechnet man auch im Landkreis Landsberg mit steigenden Zuweisungszahlen von etwa 100 auf 150 Personen pro Monat. Das Landratsamt kann ab etwa Ende November oder Anfang Dezember 2023 keine weiteren Asylsuchenden in den vorhandenen Unterkünften unterbringen, weshalb die Nutzung von gemeindlichen Hallen in Betracht gezogen wird.
Die Gemeinde Pürgen ist nicht die einzige, die Vorschläge für neue Grundstücke gemacht hat. Auch aus anderen Gemeinden im Landkreis wurden einige wenige Grundstücke eingebracht, die sich jedoch noch in einem frühen Prüfungsstadium auf Verwaltungsebene befinden. Ein bereits bekanntes Grundstück ist das Schleifweg-Gelände der Stadt Landsberg, das für etwa 60 Personen geeignet ist, sowie das Ettmayer Hof-Gelände mit Platz für etwa 240 Personen.
Gemäß einem Bericht von www.augsburger-allgemeine.de
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