Gemäß einem Bericht von tagesschau.de kritisieren Verbraucherschützer die geplante Begrenzung der förderfähigen Kosten im Rahmen des neuen Heizungsgesetzes. Die Verbraucherzentralen äußern Bedenken, dass der Heizungsaustausch für viele Menschen unbezahlbar wird, wenn die förderfähigen Kosten auf 30.000 Euro für ein Einfamilienhaus begrenzt werden. Sie fordern, dass die Kosten nicht abgesenkt und die Hauseigentümer nicht schlechter gestellt werden sollten als bisher. Zudem kritisieren sie, dass bestimmte Förderboni nur für selbstnutzende Eigentümer vorgesehen sind. Das Gebäudeenergiegesetz, das am Freitag verabschiedet werden soll, sieht vor, den Zuschuss für den Einbau einer neuen Heizung auf bis zu 70 Prozent zu erhöhen, gleichzeitig sollen jedoch die förderfähigen Kosten stärker begrenzt werden.
Laut einer Umfrage der staatlichen Förderbank KfW nutzen bereits 32 Prozent der deutschen Haushalte mindestens eine klimafreundliche Technologie zur Energiegewinnung. Dazu gehören unter anderem Photovoltaik, Solarthermie, Batteriespeicher, Wärmepumpen, Holzpellet-Heizungen und Elektroautos. Das sind drei Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Über sieben Prozent der Haushalte planen in den nächsten zwölf Monaten die Anschaffung einer Energiewendetechnologie. Die Ergebnisse zeigen, dass die Energiewende in Deutschland eine hohe Zustimmung genießt und viele Menschen aktiv daran teilnehmen möchten. Dennoch gibt es Hindernisse wie hohe Kosten, mangelnde Rentabilität und die Verfügbarkeit von Handwerkern, die die Energiewende bremsen.
Die Begrenzung der förderfähigen Kosten im Heizungsgesetz kann Auswirkungen auf den Markt für Heizungsinstallationen haben. Da viele Haushalte ihre Entscheidung zum Heizungstausch aufgrund der Kosten verschieben könnten, könnten Unternehmen, die auf Heizungsinstallationen spezialisiert sind, einen Rückgang ihrer Aufträge verzeichnen. Dies könnte sich wiederum auf den Umsatz und die Rentabilität dieser Unternehmen auswirken. Zudem könnten diese Kostenbeschränkungen die energieeffiziente Modernisierung von Gebäuden verlangsamen oder sogar verhindern.
Für Verbraucher könnte dies bedeuten, dass der Heizungsaustausch teurer wird und dass viele Menschen Schwierigkeiten haben könnten, sich klimafreundlichere Heizungstechnologien leisten zu können. Das könnte dazu führen, dass weniger Menschen in energieeffiziente Heizungssysteme investieren und somit auch weniger CO2 eingespart wird.
Insgesamt verdeutlichen die neuen Informationen im Artikel, dass die geplante Begrenzung der förderfähigen Kosten im Heizungsgesetz auf 30.000 Euro für ein Einfamilienhaus sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben kann. Es wird abzuwarten sein, wie sich diese Änderungen auf den Markt und die Verbraucher in der Praxis auswirken werden.
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