Gemäß einem Bericht von www.capital.de haben Analysten berechnet, welche Rendite Anleger auf Zehnjahressicht erwarten können, wenn sie Aktien und Anleihen kombinieren. Im letzten Jahr hatten viele Anleger Bedenken, dass die Inflation ihre Kapitalerträge aufzehren würde. Die Kombination aus Aktien und Anleihen schien keinen Ausgleich zu bieten, da beide Anlageklassen im letzten Jahr Verluste verzeichneten. Doch mittlerweile hat sich die Situation geändert. Die Analysten prognostizieren für die kommenden Jahre deutlich bessere Renditen für gemischte Portfolios, insbesondere für das klassische 60-40-Portfolio. Dieses Portfolio, bestehend aus 60 Prozent Aktien und 40 Prozent Anleihen, könnte das Kapital der Anleger innerhalb von nur 13 Jahren verdoppeln.
Neben den Aktienkursen haben auch die Zinserhöhungen der Zentralbanken dazu beigetragen, dass Anleihen wieder attraktiv geworden sind. Obwohl es einige Zeit dauert, bis die Kupons der neu emittierten Anleihen steigen, haben die Zinserhöhungen bereits Auswirkungen auf ältere Anleihen. Die Kurse dieser Anleihen sind gesunken, was wiederum zu höheren Renditen führt. Anleger, die diese Anleihen zu niedrigen Kursen kaufen und bis zur Fälligkeit halten, können neben dem Nennwert auch Kuponzinsen erhalten, was zu einer attraktiven Rendite führen kann.
Die Investmentstrategen von JP Morgan haben verschiedene Mischportfolios analysiert, darunter das klassische 60-40-Portfolio, ein defensives Portfolio, ein ausgewogenes Portfolio und ein offensives Portfolio. Alle Portfolios haben das Potenzial, die Inflation auszugleichen und positive Renditen zu erzielen. Das Schöne an diesen Portfolios ist, dass sie leicht selbst nachgebaut werden können.
Die Aussichten für gemischte Portfolios aus Aktien und Anleihen sind also vielversprechend. Anleger sollten jedoch beachten, dass Renditen und Marktentwicklungen nie garantiert sind und von verschiedenen Faktoren abhängen. Es ist ratsam, eine fundierte Investmentstrategie zu entwickeln und sich regelmäßig über die Entwicklungen auf dem Markt zu informieren.
Quelle: Gemäß einem Bericht von www.capital.de
Den Quell-Artikel bei www.capital.de lesen