Gemäß einem Bericht von www.wallstreet-online.de befinden sich die Aktienmärkte möglicherweise wieder im Korrekturmodus, da die Renditen am Anleihemarkt in den USA kontinuierlich steigen. Die 10-jährige Staatsanleihe nähert sich der 5%-Marke, was vor allem zinssensitive Wachstumsaktien aus dem Technologiesektor belastet. Die Aktienkurse haben seit den Erholungshochs vom 12. Oktober eine Gegenbewegung gezeigt und sind nun auf ein mehrtägiges Tief gefallen. Dies wird als Signal der Schwäche interpretiert und es besteht die Möglichkeit, dass die Aktienmärkte nun wieder in den Korrekturmodus übergehen. Der Nasdaq Composite und der Dow Jones zeigen ähnliche Kursentwicklungen, wobei die Dynamik der Kurserholung aktuell noch gegen ein bearishes Szenario spricht. Der DAX ist bereits unter die psychologisch wichtige Marke von 15.000 Punkten gerutscht und beendet damit seine Kurserholung. Das Chartbild ist deutlich korrektiv und es müssen die Hochs der Erholung überschritten werden, um Entwarnung zu geben. Die steigenden Renditen am Anleihemarkt belasten auch die Aktienmärkte in Europa. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Märkte weiterentwickeln und ob die Hochs der Erholung überschritten werden können.
In Bezug auf den deutschen Markt könnte der DAX weiter unter Druck geraten. Aktuell wird er mit einem Minus von -1,11% gehandelt und befindet sich bei einem Kurs von 14.777 Punkten. Der DAX hat gestern zeitweise die psychologisch wichtige Marke von 15.000 Punkten unterschritten und befindet sich damit auf dem tiefsten Niveau seit dem 4. Oktober. Angesichts der aktuellen Konjunkturdaten ist dies nicht überraschend und die Kursziele für Gegenbewegungen wurden erreicht. Die 15.000 Punkte sind nun wieder relevant und es bleibt abzuwarten, ob der DAX diese Marke halten kann oder weiterhin Abwärtsdruck erfährt.
Der steigende Druck auf die Aktienkurse wird auch durch die Entwicklung an den US-Märkten verstärkt. Gestern zeigte vor allem Tesla eine Dynamik nach unten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Wall Street weiterentwickelt und ob die Hochs der Erholung überschritten werden können. Die steigenden Renditen am Anleihemarkt belasten die Aktienmärkte und könnten zu weiteren Korrekturen führen. Daher ist es wichtig, die weitere Entwicklung der Märkte genau zu beobachten.
Quelle: Gemäß einem Bericht von www.wallstreet-online.de
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