Gemäß einem Bericht von www.teltarif.de plant der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) eine Musterfeststellungsklage gegen den Streaming-Anbieter DAZN. Der Grund dafür ist, dass die Verbraucherschützer die AGB-Klausel, die der Preiserhöhung im letzten Jahr zugrunde liegt, für intransparent halten. Ziel der Klage ist es, die zu viel gezahlten Gebühren von DAZN zurückzufordern.
Im August 2022 erhöhte DAZN die Abonnement-Gebühren für Bestandskunden. Zuvor waren nur Neukunden von den Preiserhöhungen betroffen. Die erhöhten Kosten wurden auch während laufender Verträge für einige Kunden eingeführt. Dies führte zu Unmut bei den betroffenen Kunden, die sich von DAZN abgezockt fühlen. Die Verbraucherzentrale möchte nun mit der Musterfeststellungsklage die Rechtmäßigkeit der Preiserhöhung prüfen lassen und die zu viel gezahlten Gebühren rückwirkend zurückfordern.
Die Auswirkungen dieser Klage könnten sowohl für den Markt als auch für die Verbraucher erheblich sein. Sollte die Klage erfolgreich sein, könnte dies zu einer Verringerung der Preise bei DAZN und anderen Streaming-Anbietern führen, da diese gezwungen wären, transparentere AGB-Klauseln zu verwenden und Preiserhöhungen während laufender Verträge genauer zu kommunizieren.
Für die Verbraucher könnte dies bedeuten, dass sie zu viel gezahlte Gebühren von DAZN zurückbekommen und zukünftig besser über Preiserhöhungen informiert werden. Es könnte auch dazu führen, dass andere Streaming-Anbieter vorsichtiger mit Preiserhöhungen umgehen und sie genauer kommunizieren, um potenzielle Klagen zu vermeiden.
Insgesamt wird die Musterfeststellungsklage gegen DAZN erhebliche Auswirkungen auf den Markt für Streaming-Anbieter haben. Sie könnte zu mehr Transparenz und Fairness für die Verbraucher führen und Preiserhöhungen während laufender Verträge genauer regeln. Es bleibt abzuwarten, wie das Gericht entscheiden wird und wie DAZN und andere Streaming-Anbieter auf das Urteil reagieren werden.
Den Quell-Artikel bei www.teltarif.de lesen
