Gemäß der DIHK-Prognose wird die Konjunktur in Deutschland in diesem Jahr voraussichtlich um minus 0,5 Prozent schrumpfen, während im Frühjahr noch von einer Stagnation ausgegangen wurde. Für das Jahr 2024 wird ebenfalls keine deutliche Erholung erwartet. Der DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben sieht bislang keine Anzeichen für einen selbsttragenden Aufschwung. Die Inflationsrate soll von 6,2 Prozent in diesem Jahr auf 3,0 Prozent im Jahr 2024 sinken.
Als größtes Geschäftsrisiko werden weiterhin die hohen Energie- und Rohstoffpreise genannt, jedoch mit abnehmender Tendenz. Auch der Fachkräftemangel und die mäßige Inlandsnachfrage sind weiterhin Hindernisse für viele Unternehmen.
Die negative Stimmung der Unternehmen spiegelt sich auch in den Geschäftsaussichten für die nächsten zwölf Monate wider. Die Umfrage zeigt, dass 35 Prozent der Unternehmen mit einer Verschlechterung rechnen, während nur 13 Prozent mit einer Verbesserung rechnen.
Diese Entwicklung hat potenziell Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche. Die sinkende Investitionsbereitschaft der Unternehmen könnte zu einer geringeren Nachfrage nach Finanzierungsmöglichkeiten führen. Gleichzeitig könnten die negativen Geschäftsaussichten die Anleger dazu veranlassen, risikoreichere Anlagen zu meiden.
Quelle: Gemäß einem Bericht von www.zeit.de
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