Wirtschaft

Siemens Energy: Kein Ende des Gamesa-Desasters in Sicht – Aktie verliert 30%

Siemens Energy hat sich in einer ersten Stellungnahme zu den Medienberichten geäußert, dass über eine Bürgschaft vom Staat verhandelt wird. Dabei äußerte sich der Konzern auch zur operativen Entwicklung. An der Börse sorgt das für regelrechte Schockwellen, die Aktie verliert mehr als 30 Prozent.

Gemäß einem Bericht von www.deraktionaer.de, hat Siemens Energy in einer ersten Stellungnahme zu den Medienberichten über eine Bürgschaft durch den Staat bestätigt, dass Vorgespräche mit verschiedenen Parteien geführt werden, um den Zugang zu Garantien zu ermöglichen. Sowohl Partnerbanken als auch die Bundesregierung werden geprüft. Der Konzern hat damit entsprechende Medienberichte bestätigt.

Zur operativen Entwicklung äußerte sich Siemens Energy auch. Die Prognose für das abgelaufene Geschäftsjahr 2022/23 wurde bestätigt und auch für das neue Geschäftsjahr 2023/24 wird eine positive Entwicklung erwartet. Allerdings liegt das Hauptaugenmerk auf Siemens Gamesa, wo die Aussagen äußerst negativ ausfallen. Der Konzern arbeitet noch immer an Qualitätsproblemen im Onshore-Bereich und am Hochlauf der Kapazitäten im Offshore-Geschäft. Es werden aktuell keine neuen Onshore-Verträge für bestimmte Plattformen abgeschlossen und im Offshore-Bereich nur selektiv Verträge. Daher werden Auftragseingang und Umsatz im neuen Geschäftsjahr voraussichtlich unter den Markterwartungen liegen. Der Nettoverlust und der Mittelabfluss werden dementsprechend höher ausfallen als erwartet.

Die Aktie von Siemens Energy reagiert stark auf die Stellungnahme und verzeichnet einen Verlust von mehr als 30 Prozent. Dieses Desaster belastet den Markt erheblich und es bleibt ungewiss, wann sich die Situation verbessern wird. Diese Entwicklung bestätigt die Warnungen von DER AKTIONÄR, der seit Monaten vor der Aktie warnt und empfiehlt, die Finger von ihr zu lassen.

Den Quell-Artikel bei www.deraktionaer.de lesen

Zum Artikel

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert