
Mit dem Beginn einer Ausbildung ist es für viele junger Menschen entscheidend, sich mit den verschiedenen Versicherungen auseinanderzusetzen. Ein grundlegender Schutz gehört zu den wichtigsten Aspekten der finanziellen Absicherung und kann langfristige Folgen auf das Leben der Betroffenen haben. Laut Yahoo Finance sollten sich Auszubildende insbesondere auf drei wesentliche Versicherungen konzentrieren: die Krankenversicherung, die Berufsunfähigkeitsversicherung und die Privathaftpflichtversicherung.
Die Krankenversicherung ist gesetzlich vorgeschrieben und stellt die Basisversorgung sicher. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung hingegen bietet finanzielle Unterstützung im Falle einer Berufsunfähigkeit durch Unfall oder Krankheit. Experten raten, diese Versicherung frühzeitig abzuschließen, da die Beitragshöhe stark vom Alter und möglichen Vorerkrankungen abhängt. Eine Privathaftpflichtversicherung ist ebenfalls von großer Bedeutung, da sie für Schäden aufkommt, die man anderen zufügt. Oft sind Auszubildende zunächst über die Versicherung der Eltern abgesichert, solange sie noch in der Schule oder der Ausbildung sind.
Zusätzliche Versicherungen und Empfehlungen
Sollte genutzt werden, wenn ein eigenes Fahrzeug genutzt wird: Die Kfz-Haftpflichtversicherung ist unverzichtbar. Ergänzend dazu wird eine Kaskoversicherung empfohlen, insbesondere bei Fahrzeuge, die über Kredit finanziert wurden. Hierbei schützt die Teilkasko vor Schäden durch Diebstahl oder Naturereignisse, während die Vollkaskoversicherung auch Schäden durch Vandalismus und selbstverschuldete Unfälle abdeckt. Die Verbraucherzentrale hebt zudem hervor, dass eine Hausratversicherung sinnvoll sein kann, um Schäden an persönlichem Eigentum abzusichern.
Zusatzversicherungen zur Krankenversicherung, wie Zahnzusatzversicherungen oder Optionen für Wahlleistungen, sollten ebenfalls erst berücksichtigt werden, wenn die wesentlichen Lebensrisiken abgesichert sind. Für die meisten jungen Menschen ist es ratsam, eine Berufsunfähigkeitsversicherung priorisiert abzuschließen, da die Unfallversicherung keinen umfassenden Schutz gegen Einkommensausfälle bietet.
Langfristige Vorsorge und Absicherung
Ein Thema, das oft vernachlässigt wird, ist die Vorsorge für den eigenen Tod. Eine Risikolebensversicherung kann erforderlich sein, wenn Hinterbliebene finanziell abgesichert werden müssen. Darüber hinaus sollte jeder junge Mensch über eine private Altersvorsorge nachdenken. Die gesetzliche Rente reicht oftmals nicht aus, weshalb Produkte wie die Riester-Rente oder die betriebliche Altersvorsorge in Betracht gezogen werden sollten. Der frühe Einstieg in die Altersvorsorge ist laut Experten von großer Bedeutung.
Für Auszubildende, die in einem Mietverhältnis leben, ist eine Wohngebäudeversicherung nicht relevant, während Eigentümer von Wohngebäuden gut beraten sind, eine solche Versicherung abzuschließen, um gegen Schäden durch Feuer, Leitungswasser und Naturgefahren gewappnet zu sein.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Auswahl der richtigen Versicherungen für Auszubildende wesentlich ist. Sie ermöglicht nicht nur finanzielle Sicherheit im Alltag, sondern gibt ein Gefühl von Schutz in unvorhergesehenen Lebenssituationen.