Gemäß einem Bericht von ch.marketscreener.com hielten die Aktienmärkte ihre Gewinne nach einer Rallye an der Wall Street und niedrigeren Ölpreisen. Der MSCI-Weltaktienindex blieb unverändert, während der STOXX 600-Index in Europa fiel und der US-Aktienfutures nachgaben. Der Nikkei-Index erreichte ein neues 33-Jahres-Hoch. Fondsmanager Jupiter fiel bei der europäischen Eröffnung um 12% und war damit der größte Verlierer im FTSE350-Index, und die Aktien von Grifols stürzten um mehr als 40% ab. Die wichtigste makroökonomische Nachricht wird in Form des US-Verbraucherpreisindexes (CPI) für Dezember erwartet. Die Renditen der US-Benchmark-Staatsanleihen stiegen, und die Staatsanleihen wurden belastet. Die Ölpreise erholten sich und die europäischen Großhandelspreise für Gas fielen auf den niedrigsten Stand seit letztem Sommer. Der Spot-Goldpreis stieg, und die Devisenmärkte blieben ruhig.
Die Stabilität der Aktienmärkte sowie die Erholung der Ölpreise und die niedrigen Großhandelspreise für Gas könnten Auswirkungen auf den Finanzmarkt haben. Die steigenden Renditen der Staatsanleihen könnten dazu führen, dass Investoren vermehrt in Anleihen investieren, was wiederum zu Kapitalabflüssen aus dem Aktienmarkt führen könnte. Darüber hinaus könnte die Erholung der Öl- und Goldpreise die Nachfrage nach Rohstoffen steigern, was sich positiv auf Unternehmen aus diesem Sektor auswirken könnte. Die ruhigen Devisenmärkte und die stabile Entwicklung des Euro im Vergleich zum Dollar könnten auf eine abwartende Haltung der Anleger hindeuten, die möglicherweise auf eine Zinssenkung durch die US-Notenbank spekulieren.
Insgesamt könnte die derzeitige Situation zu einer Zurückhaltung der Anleger führen und die Marktvolatilität in den kommenden Wochen beeinflussen. Die Auswirkungen auf die Finanzbranche könnten je nach Entwicklung der genannten Faktoren vielfältig sein, und Anleger sollten die Entwicklungen aufmerksam verfolgen.
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