Der deutsche Aktienmarkt, repräsentiert durch den Dax, verzeichnete zu Beginn dieser Woche einen geringen Verlust von 0,24 Prozent und schloss bei 18.118,32 Punkten. Im Gegensatz dazu verzeichnete der MDax, der mittelgroße Börsenunternehmen umfasst, ein Plus von 0,65 Prozent und endete bei 26.344,50 Zählern. Einfluss auf die Notierungen hatten deutsche Inflationsdaten, die im April bei 2,2 Prozent stagnierten. Die Unternehmensberichtssaison ist in vollem Gange, und im Laufe der Woche werden die Quartalsberichte von Tech-Riesen wie Amazon und Apple erwartet, welche das Potenzial haben, den Gesamtmarkt zu beeinflussen.
In den folgenden Tagen stehen zudem wichtige Ereignisse an, darunter die US-Notenbanksitzung am Mittwoch, die zusammen mit den Zahlen von Amazon und Apple die Richtung des Aktienmarktes im bevorstehenden Börsenmonat Mai beeinflussen könnte. Trotz der Erwartung, dass am Mittwoch keine Senkung der Leitzinsen erfolgen wird, bleibt die US-Notenbanksitzung mit Spannung erwartet. An den europäischen Handelsplätzen war überwiegend ein moderater Rückgang zu verzeichnen, wobei der EuroStoxx 50 um rund ein halbes Prozent fiel.
Große Verluste verzeichneten am Montag die Aktien der Deutschen Bank, die sich auf eine hohe Nachzahlung vorbereitet, sowie die Anteilseigner von Siltronic, deren Aktien um 2 Prozent fielen. Porsche AG verzeichnete einen überraschenden Umsatz- und Gewinnrückgang im ersten Quartal, was zu einem Kursverlust von 2,8 Prozent führte. Hingegen konnten sich die Aktionäre von Douglas über einen Kursanstieg von 4,1 Prozent freuen. Der Euro wurde zuletzt bei 1,0718 US-Dollar gehandelt, während die Umlaufrendite am Rentenmarkt von 2,64 auf 2,57 Prozent fiel. Der Rentenindex Rex und der Bund-Future zeigten moderate Anstiege.