Am vergangenen Samstag fand das jüngste Bitcoin-Halving-Event statt, das von der Krypto-Community mit Spannung erwartet wurde. Obwohl der Kurs der ältesten Kryptowährung nur moderat auf dieses wichtige Ereignis reagierte, stiegen die Transaktionsgebühren für Bitcoin zeitweise deutlich an, was bei Krypto-Nutzern Besorgnis auslöste.
Das Halving-Event, das am Wochenende stattfand, war das vierte in der Geschichte der Kryptowährung Bitcoin. Mit Block 840.000 wurde die Belohnung für Bitcoin-Miner, die die Blockchain fortsetzen und Transaktionen verifizieren, um die Hälfte auf 3,125 BTC reduziert. Während der Bitcoin-Kurs zunächst um 0,31 Prozent auf 64.812,92 US-Dollar sank, stieg er am Montag wieder über 66.000 US-Dollar.
Die Gebühren für Bitcoin-Transaktionen erreichten rund um das Halving-Event ein Allzeithoch und übertrafen das bisherige Rekordhoch aus dem Frühjahr 2021 erheblich. Laut Berichten stiegen die durchschnittlichen Transaktionsgebühren am 20. April auf 128 US-Dollar, wobei für Transaktionen mit hoher Priorität bis zu 170 US-Dollar verlangt wurden.
Die erhöhten Gebühren resultierten aus der hohen Nachfrage beim Halbierungsblock 840.000, der eine durchschnittliche Nutzungsgebühr von knapp 800 US-Dollar verzeichnete. Trotz des vorübergehenden Anstiegs der Transaktionsgebühren konnten Nutzer erleichtert aufatmen, da die durchschnittlichen Gebühren für Bitcoin-Transaktionen für mittlere und hohe Priorität am 21. April auf 10 bzw. 28,31 US-Dollar gesunken waren.
Die gestiegenen Transaktionsgebühren stellen eine zusätzliche Einnahmequelle für Bitcoin-Miner dar. Die höheren Gebühren zusammen mit der reduzierten Block-Belohnung könnten den Minern helfen, die wegfallenden Beträge zu kompensieren. Allerdings könnte die Erhöhung der Gebühren die Nutzung von Bitcoin für Nutzer erheblich erschweren, insbesondere für diejenigen mit geringen Bitcoin-Guthaben, da hohe Gebühren dazu führen könnten, dass diese Konten praktisch unbrauchbar werden.
