Gemäß einem Bericht von www.mdr.de, haben im Jahr 2023 mehr als eine Million Menschen in Deutschland das Angebot der Telefonseelsorge genutzt. Die Nachwehen der Corona-Pandemie sowie die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten haben massive Sorgen und Ängste in der Bevölkerung ausgelöst.
Die zunehmende soziale Isolation und Einsamkeit der Menschen führten dazu, dass Telefonseelsorge immer mehr Anfragen verzeichnen musste. Der Vorsitzende des bundesweiten Telefonseelsorge-Arbeitsgruppe Statistik, Ludger Storch, berichtet von einer ähnlich hohen Anzahl von Anrufen wie im Vorjahr, was etwa 1,2 Millionen entspricht. Einsamkeit, Ängste, depressive Stimmungen und aktuelle Krisensituationen waren die häufigsten Gründe für die Anrufe.
Die Bundesregierung reagierte auf diese Entwicklung, indem sie eine sogenannte Einsamkeitsstrategie beschloss, um gezielt gegen Vereinsamung und soziale Isolation vorzugehen. Dadurch sollen Betroffene unterstützt und geeignete Präventionsmaßnahmen ergriffen werden.
Die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf den Markt und die Finanzbranche könnten beträchtlich sein. Unternehmen und Organisationen, die im Bereich der psychischen Gesundheit und sozialen Unterstützung tätig sind, könnten verstärkt gefragt sein, um Programme und Dienstleistungen zur Bewältigung von Einsamkeit und mentalen Gesundheitsproblemen anzubieten. Finanzierungsbedarf für solche Programme und präventive Maßnahmen könnte steigen, da die Nachfrage nach Unterstützungsdiensten in diesem Bereich zunimmt. Es ist wichtig, dass die Finanzbranche auf diese Bedürfnisse und Herausforderungen reagiert und geeignete Investitionen und Ressourcen bereitstellt, um der steigenden Nachfrage nach mentaler Gesundheit und sozialer Unterstützung gerecht zu werden.
Den Quell-Artikel bei www.mdr.de lesen