Gemäß einem Bericht von www.come-on.de, wird in der Mittelstandsanalyse der Sparkasse festgestellt, dass die Umsätze in 2022 um 14 Prozent gestiegen sind und die Gewinne sogar um 17 Prozent zugenommen haben. Dennoch sind die Aussichten für die Zukunft laut Vorstandsvorsitzendem Kai Hagen düster. Besonders besorgniserregend ist, dass viele Kunden in ausländische Märkte investieren, anstatt in Deutschland zu bleiben.
Die wirtschaftlichen Bedingungen für hiesige Unternehmen werden als problematisch eingestuft, da Überbürokratisierung, Fachkräftemangel und fehlende Digitalisierung die wirtschaftliche Aktivität behindern. Das Stimmungsbarometer zur wirtschaftlichen Lage signalisiert ein Notrufsignal, und die Konjunkturklima-Werte haben sich deutlich verschlechtert. Darüber hinaus spiegelt sich die unsichere wirtschaftliche Lage auch in den Zahlen wider, denn das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt stagnierte im 2. Quartal 2023.
Die Expertenumfrage unter den Sparkassen-Gewerbekundenbetreuern hat ergeben, dass knapp 66 Prozent der Firmenkunden ihre gegenwärtige Geschäftslage schlechter einschätzen als im Vorjahr. Nur gut 4 Prozent der Befragten wagen einen positiven Ausblick für die nächsten zwölf Monate. Die Sparkasse betont jedoch, dass sie finanzstark ist und für stürmische Zeiten gewappnet ist.
In Anbetracht dieser Prognosen und Analysen wird die Unsicherheit auf dem Markt zunehmen, und die Finanzbranche wird sich darauf einstellen müssen, den Mittelstand in dieser schwierigen Phase zu unterstützen. Die Investitionsneigung der Kunden wird sich möglicherweise weiter ins Ausland verlagern, und die deutschen Unternehmen könnten dauerhaft an Wettbewerbsfähigkeit verlieren. Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Förderung der Digitalisierung könnten durch die Finanzbranche unterstützt werden, um die negativen Entwicklungen abzufedern und den Mittelstand zu stützen.
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