Es gibt überraschende Gründe, warum Anleger im Mai Aktien und ETFs verkaufen sollten. Nicht allein das bekannte Sprichwort „Sell in May and go away“ ist ausschlaggebend. Experten raten derzeit dazu, im Mai möglicherweise Aktien und ETFs zu verkaufen. An den Börsen sieht es derzeit eher mäßig aus. Die geplanten Zinssenkungen in den USA werden wahrscheinlich nicht so massiv wie erwartet ausfallen und könnten sich erst im Herbst oder gegen Ende des Jahres ergeben, was sich negativ auf die Aktienmärkte auswirken könnte.
Eine Schwächung der US-Wirtschaft im ersten Quartal und hartnäckige Inflation deuten auf eine mögliche „Stagflation“ hin – eine Kombination aus schwacher Wirtschaft und Inflation, die selten positive Auswirkungen hat. Zudem lässt die KI-Rallye an den Märkten nach, da nicht alle Unternehmen, die mit KI arbeiten, sofort profitabel sind. Dies zeigt sich beispielsweise an der Meta-Aktie.
Daten und Analysen legen nahe, dass Aktien und ETFs vor einer möglichen Korrektur stehen könnten. Der US-Aktienmarkt S&P 500 könnte noch weiter korrigieren. Traditionell ist der Monat Mai an den Börsen schwach, was darauf hindeutet, dass die Abwärtstendenz noch eine Weile anhalten könnte. In der Vergangenheit waren der März und der Mai traditionell schwache Monate für verschiedene Börsenindizes wie den S&P 500, den Dow Jones und den Nasdaq.
Anleger sollten im Mai möglicherweise vorsichtig sein. Ein drastischer Crash ist zwar unwahrscheinlich, aber es könnte zu einer Korrektur kommen. Die nächsten Wochen könnten volatiler sein und eher zu einem leichten Abwärtstrend führen. Es ist ratsam, die Entwicklungen aufmerksam zu verfolgen und gegebenenfalls entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Ein neu erschienenes Video auf dem Youtube-Kanal BÖRSE ONLINE bietet weitere Informationen zu möglichen Schutzmöglichkeiten durch bestimmte Aktien und ETFs.
