Der Technologieriese Apple steht derzeit vor verschiedenen Herausforderungen, die sich negativ auf die Performance der Apple-Aktie auswirken. Ein Analyst von Mizuho Securities hat das gegenwärtige Sentiment rund um das Unternehmen als äußerst negativ beschrieben. Die Apple-Aktie verlor in diesem Jahr bereits 12,74 Prozent ihres Wertes, was im Vergleich zu anderen Tech-Größen, die von der KI-Rallye profitierten, als enttäuschend betrachtet wird.
Analysten wie Loop Capital, JPMorgan und die DZ Bank haben ihre Kursziele für die Apple-Aktie reduziert. Loop Capital senkte das 12-Monats-Kursziel von 185 auf 170 US-Dollar, JPMorgan von 215 auf 210 US-Dollar und die DZ Bank sogar von 210 auf 180 US-Dollar. Obwohl die Apple-Aktie insgesamt positiv bewertet wird, liegt das mittlere Kursziel von 200,21 US-Dollar immer noch deutlich über dem letzten Schlusskurs.
Ein wesentlicher Grund für das negative Sentiment gegenüber Apple ist die Absage des Projekts Titan, bei dem der Konzern geplant hatte, ein eigenes Auto auf den Markt zu bringen. Das Projekt wurde aufgrund von technologischen Problemen und Marktverschiebungen eingestellt. Die Hoffnung vieler Analysten, dass Apple mit einem eigenen Fahrzeug ein neues Marktsegment revolutionieren könnte, ist somit dahin.
Darüber hinaus leidet Apple unter einer rückläufigen Nachfrage nach iPhones, insbesondere in China, einem wichtigen Absatzmarkt. Die iPhone-Verkäufe in China sind um 24 Prozent gesunken, und der Marktanteil von Apple ist auf 15,7 Prozent geschrumpft. Diese Entwicklung führte dazu, dass Apple seine Position als größter Smartphone-Hersteller der Welt an Samsung verlor.
Trotz dieser Herausforderungen könnten die Anleger gespannt darauf warten, welche Innovationen Apple auf seiner Entwicklerkonferenz Mitte Juni präsentieren wird, insbesondere im Bereich künstliche Intelligenz. Eine positive Präsentation könnte das Sentiment um die Apple-Aktie möglicherweise wieder drehen.
