
Arkham Intelligence hat kürzlich Bitcoin-Wallets von Strategy, ehemals MicroStrategy, aufgedeckt. Diese Wallets enthalten beeindruckende 70.816 BTC, was einem Wert von etwa 5,45 Milliarden Dollar entspricht. Darüber hinaus zeigt die Analyse, dass 87,5 % von MicroStrategys bekannten Bitcoin-Reserven in diesen veröffentlichten Wallets gebunden sind. Dazu gehören auch Vermögenswerte, die über Fidelity Digital gehalten werden. Die Gesamtmenge an BTC, die Arkham mittlerweile mit der Firma in Verbindung bringt, beträgt 107.000 BTC, die zuvor an Fidelity-Depots geschickt wurden. Zudem hat Arkham über 327.000 BTC in separaten Depotkonten identifiziert, die mit der MSTR-Einheit in Verbindung stehen.
MicroStrategy setzt seine Bitcoin-Käufe weiterhin fort, unterstützt durch verschiedene Aktienangebote. Vor kurzem erwarb Strategy 4.020 BTC zu einem Durchschnittspreis von 106.237 Dollar pro Stück, was insgesamt etwa 427,1 Millionen Dollar ausmachte. Dies folgte einem signifikanten Kauf von 7.390 BTC am 19. Mai, der fast 765 Millionen Dollar kostete. Diese Investitionen wurden durch Erlöse aus Aktienemissionen ermöglicht. Die Bitcoin-Rendite des Unternehmens liegt seit Jahresbeginn bei 16,8 % für 2025.
Controversy Over Privacy
Die Veröffentlichung der Wallet-Informationen hat eine Debatte über die Balance zwischen Privatsphäre und Transparenz im Kryptosektor ausgelöst. Michael Saylor, CEO von MicroStrategy, hat sich entschieden gegen die Offenlegung von Wallet-Adressen ausgesprochen. Er bezweifelt die Sicherheit und die Sinnhaftigkeit der Praxis von On-Chain-Proof-of-Reserves und plädiert für Selbstverwahrung sowie für Audits durch große Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. Diese Diskussion unterstreicht die Herausforderungen, denen sich Unternehmen gegenübersehen, die in digitalen Assets investieren.
Zugleich berichten mehrere Unternehmen und US-Bundesstaaten von der Aufstockung ihrer Bitcoin-Reserven. Texas hat ein formelles Bitcoin-Reservemodell eingeführt, das durch Senate Bill 21 genehmigt wurde. Demnach dürfen nur digitale Vermögenswerte mit einer Marktkapitalisierung von über 500 Milliarden Dollar in den letzten 12 Monaten gehalten werden. Unter den weiteren Unternehmen, die kürzlich in Bitcoin investiert haben, ist GameStop, das seine erste Investmentrunde mit 4.500 BTC angekündigt hat, sowie die japanische Investmentfirma Metaplanet, die plant, 50 Millionen Dollar über zinslose Anleihen für Bitcoin-Käufe aufzunehmen. Auch die Trump Media and Technology Group hat eine Kapitalerhöhung von 2,5 Milliarden Dollar zur Finanzierung ihres Bitcoin-Schatzes angekündigt.
Diese Entwicklungen spiegeln den wachsenden Einfluss von Bitcoin und anderen digitalen Währungen auf den Markt wider und sind ein klarer Indikator dafür, dass Unternehmen zunehmend auf die Volatilität und die Möglichkeiten dieser Technologien setzen. Während die Blockchain-Technologie weiterhin Transparenz fördert, stellt sich die Frage, wie viel Privatsphäre Unternehmen in einer zunehmend vernetzten Finanzwelt gewähren können und wollen.
Für weitere Informationen darüber, wie Arkham MicroStrategy und mehr Bitcoin-Wallets aufdecken könnte, besuchen Sie The Market Periodical oder lesen Sie die Details bei Econotimes.