Gemäß einem Bericht von www.welt.de, müssen mehr als sieben Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland monatlich mit weniger als 1250 Euro netto auskommen. Dies entspricht mehr als 42 Prozent aller Rentenempfänger im Land, wobei mehr als fünf Millionen von ihnen Frauen sind. Zusätzlich erhält etwa jeder vierte Rentenempfänger weniger als 1000 Euro im Monat. Die durchschnittliche Brutto-Rente lag im Jahr 2022 bei 1728 Euro bei Männern und 1316 Euro bei Frauen.
Diese Zahlen verdeutlichen die prekäre finanzielle Situation vieler Rentner in Deutschland. Insbesondere die steigende Inflation wirkt sich negativ auf ihre finanzielle Lage aus. Linken-Politiker Dietmar Bartsch bezeichnete diese Situation als „Armutszeugnis für unser Land“ und forderte eine einmalige und zusätzliche Rentenerhöhung um zehn Prozent, um zumindest die Inflation auszugleichen.
Diese Forderung könnte erhebliche Auswirkungen auf den Finanzmarkt und die Finanzbranche haben. Eine Rentenerhöhung in dieser Größenordnung würde zu einer höheren finanziellen Belastung für die Rentenversicherung führen. Dies könnte dazu führen, dass Beitragssätze angehoben werden müssen, um die zusätzlichen Kosten zu decken. Zudem könnten Versicherungsunternehmen und Investmentfonds von einer erhöhten Nachfrage nach rentenbezogenen Finanzprodukten profitieren. Darüber hinaus könnte eine Rentenerhöhung auch Auswirkungen auf den Konsum haben, da Rentner mit höheren Einkommen tendenziell mehr Geld ausgeben könnten.
Insgesamt zeigt die Forderung nach einer Rentenerhöhung die Komplexität und die Wechselwirkungen innerhalb der Finanzbranche und dem Markt auf. Es ist wichtig, die kurz- und langfristigen Auswirkungen sorgfältig zu analysieren, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
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