Gemäß einem Bericht von www.tz.de,
Die Insolvenz der Signa Holding und ihrer Töchter, darunter Signa Prime und Signa Development, hat massive Auswirkungen auf den Immobilienmarkt in München. Dies betrifft vor allem Top-Häuser in der Innenstadt, die zu Benkos zerbröselndem Imperium gehören. Die Muttergesellschaft und ihre Töchter, die wichtige Immobilien-Sparten darstellen, sind zahlungsunfähig. Dies betrifft Vermögenswerte von 20,4 Milliarden Euro allein bei Signa Prime.
Die Insolvenz führt zu Leerständen, Stillstand und verwaisten Baustellen in der Münchner Innenstadt. Dies betrifft bedeutende Gebäude wie das Karstadt-Betonklotz, das Kaut-Bullinger-Haus und die Alte Akademie. Bauruinen in der Fußgängerzone prägen das Stadtbild. Die Insolvenz der Signa Prime Selection AG hat auch Auswirkungen auf den Erbbaurechtsvertrag der Alten Akademie, der mit einer Projektgesellschaft geschlossen ist.
Weitere Insolvenzen sind zu erwarten, und die Signa Holding hat einen Verwertungsplan gestartet, der den beschleunigten Verkauf von Beteiligungen und Vermögen vorsieht. Dies betrifft bedeutende Immobilien wie das Chrysler Building in New York und das Münchner Luxus-Kaufhaus Oberpollinger. Die Prognosen für Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) mit seinen 92 Filialen sind ebenfalls düster.
Die Insolvenz der Signa Holding und ihrer Töchter ist Teil eines größeren Trends in der Immobilienbranche, der durch höhere Baukosten, Energiepreise, Zinsen und den Druck auf den stationären Einzelhandel gekennzeichnet ist. Das von Benko in 30 Jahren geschaffene Firmennetzwerk und die gesamte Immobilienbranche kämpfen mit diesen Herausforderungen, und die Lage bei Signa hat sich in den letzten Jahren dramatisch verschlechtert.
Die Insolvenz hat auch Auswirkungen auf Partner und Mitarbeiter, darunter die 13.800 Mitarbeiter von Galeria Karstadt Kaufhof. Während die Insolvenz Auswirkungen auf viele Menschen hat, scheint Benko persönlich größtenteils unberührt zu bleiben und setzt sein Leben im Luxus fort. Die Entwicklung wird weiterhin aufmerksam verfolgt, da sich die Auswirkungen auf den Immobilienmarkt und die Branche weiterhin abzeichnen.
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