Nach einem überraschenden Gewinn im Tagesgeschäft im dritten Quartal hat der Online-Gebrauchtwagenhändler AUTO1 erneut seinen Ergebnisausblick verbessert. Im Zeitraum von Juli bis September erzielte das Unternehmen einen kleinen Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sonderposten, was zu einer Verbesserung des Ergebnisausblicks führte. Dies führte zu einem Anstieg der im SDAX notierten Aktie um 1,91 Prozent auf 6,50 Euro.
Die Analysten Marcus Diebel von JPMorgan und Wassachon Udomsilpa von RBC kommentierten die starken Entwicklungen bei der Profitabilität und stellten fest, dass das Unternehmen sich gut in einem schwierigeren Marktumfeld schlägt. Dies wird voraussichtlich die Schätzungen am Markt erhöhen.
Laut den neuesten Informationen des Unternehmens soll der bereinigte operative Verlust (Ebitda) in diesem Jahr in der Bandbreite von 39 bis 49 Millionen Euro liegen, was eine Verbesserung gegenüber den zuvor erwarteten 50 bis 70 Millionen Euro Minus darstellt. Diese positive Entwicklung hat AUTO1 den Grundstein für langfristiges profitables Wachstum gelegt.
Obwohl AUTO1 im dritten Quartal ein Absatzminus von 140.630 Autos verzeichnete, was einem Rückgang von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, konnte das Unternehmen den Bruttogewinn je Auto steigern. Darüber hinaus hat AUTO1 in die Markenbekanntheit seiner Privatkundenmarken Autohero und wirkaufendeinauto.de investiert und konnte bereits seit längerem eine Senkung der Marketingkosten verzeichnen. Die erste Phase des europaweiten Aufbaus von Werkstätten für die eigene Aufbereitung von Gebrauchtwagen ist ebenfalls abgeschlossen.
Die UBS hat die Einstufung für AUTO1 auf „Buy“ belassen und ein Kursziel von 15 Euro festgelegt. Analyst Adam Berlin kommentierte die sehr positiven Fortschritte bei AUTO1 und stellte fest, dass das Unternehmen über Plan beim Erreichen des Break-even beim operativen Ergebnis liegt.
Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net,
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