Gemäß einem Bericht von stock3.com, steht die Bayer AG vor großen Herausforderungen. Der Aktienkurs des Unternehmens ist stark rückläufig, insbesondere aufgrund der Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten und der Sparmaßnahmen des Konzerns.
Die Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten haben Bayer bereits erhebliche finanzielle Belastungen beschert und werden voraussichtlich weitere Kosten verursachen. Bisher hat das Unternehmen bereits mehr als 10 Milliarden Dollar an Schadenersatz gezahlt, und es sind noch rund 40.000 Klagen anhängig. Diese Unsicherheit belastet den Aktienkurs und führt zu einem massiven Abgabedruck.
Darüber hinaus plant Bayer, bis 2026 rund 6 Milliarden Euro einzusparen, insbesondere im Pharmabereich. Dies könnte sich negativ auf die Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten des Unternehmens auswirken.
Charttechnisch befindet sich die Bayer-Aktie in einem deutlichen Abwärtstrend, und es gibt keine Anzeichen einer Bodenbildung. Der Aktienkurs hat kürzlich eine wichtige Unterstützung bei 48 EUR gebrochen, was zu einer weiteren Verkaufswelle führen könnte.
Momentan besteht jedoch eine kleine Unterstützung bei 32,69 EUR im Markt, die möglicherweise zu einer kurzfristigen Gegenbewegung führen könnte. Dennoch ist das Umfeld nur für aktive Trader, die kurzfristig handeln, schwach interessant.
Insgesamt ist die aktuelle Situation für Bayer äußerst herausfordernd, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten und die Sparmaßnahmen langfristig auf das Unternehmen auswirken werden. Die Finanzbranche wird die Entwicklungen bei Bayer daher genau verfolgen und möglicherweise ihre Investitionsstrategien anpassen müssen.
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