Donnerstag, 08.02.2024 10:13
von ARIVA.DE Redaktion
- Im Minus liegt derzeit der Anteilsschein von Bayer (Bayer-Aktie).
- Das Wertpapier kostete zuletzt 28,06 Euro.
Für Inhaber von Bayer ist der heutige Handelstag bisher nicht sonderlich gut verlaufen. Das Papier weist aktuell einen Kursverlust von 2,25 Prozent auf. Gegenüber dem Schlusskurs von gestern verlor die Aktie 65 Cent. Zuletzt notierte das Wertpapier bei 28,06 Euro. Gegenüber dem Euro Stoxx 50 (Euro Stoxx 50) liegt die Bayer-Aktie damit im Hintertreffen. Der Euro Stoxx 50 kommt derzeit nämlich auf 4.691 Punkte. Das entspricht einem Plus von 0,26 Prozent. Trotz des heutigen Kursverlustes: Von seinem Allzeittief ist die Aktie von Bayer zur Stunde noch weit entfernt. Am 17. März 2003 ging das Papier zu einem Preis von 9,64 Euro aus dem Handel – das sind 65,62 Prozent weniger als der aktuelle Kurs.
Das Unternehmen Bayer
Die Bayer Aktiengesellschaft ist zusammen mit ihren Tochtergesellschaften weltweit als Life-Science-Unternehmen tätig. Das Unternehmen ist in den Segmenten Pharmaceuticals, Consumer Health und Crop Science tätig. Das Segment Pharma bietet verschreibungspflichtige Produkte vor allem für die Kardiologie und die Frauengesundheit, Spezialtherapeutika in den Bereichen Onkologie, Hämatologie und Augenheilkunde, diagnostische Bildgebungsgeräte und Kontrastmittel sowie Zell- und Gentherapie an.
So steht’s um die Konkurrenz
Auf dem Markt sieht sich Bayer einigen Konkurrenten gegenüber. So liegt zum Beispiel auch die Aktie von BASF (BASF-Aktie) gegenwärtig im Minus. BASF verbilligte sich um 0,22 Prozent. Dagegen war das Wertpapier von Konkurrent Dupont De Nemours (Dupont De Nemours-Aktie) durchaus gefragt. Preisanstieg bei Dupont De Nemours: 0,32 Prozent.
So sehen Analysten die Bayer-Aktie
Der Anteilsschein von Bayer wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Bayer nach einem Gerichtsurteil zum Herbizid Dicamba auf „Neutral“ mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Analyst Richard Vosser verwies in einer am Mittwoch vorliegenden Studie darauf, dass das Bundesgericht in Arizona die von der US-Umweltschutzbehörde EPA erteilte Zulassung für Dicamba annulliert hat. Sollte das Mittel vom US-Markt genommen werden, könnte dies einen bis zu zweiprozentigen negativen Effekt auf das operative Konzern-Ergebnis des Agrarchemiekonzerns im Jahr 2025 haben, schrieb er.
Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Bayer nach einem Medienbericht zum Herbizid Dicamba auf „Hold“ mit einem Kursziel von 37 Euro belassen. Laut Bloomberg hat ein Bundesgericht in Arizona die von der Umweltschutzbehörde EPA erteilte Zulassung annulliert, schrieb Analyst Charlie Bentley in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Die Verwendung sei während der Saison damit verboten. Sollte das Urteil Bestand haben, hätte dies deutliche Auswirkungen auf den Agarchemiekonzern, schrieb Bentley.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Aktienanalysen von dpa-AFX erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
Weitere Themen
Wie m.ariva.de berichtet, liegt die Bayer-Aktie derzeit im Minus und verzeichnet einen Kursverlust von 2,25 Prozent. Der aktuelle Kurs beläuft sich auf 28,06 Euro.
Als Finanzexperte sehe ich die aktuellen Entwicklungen kritisch. Ein Kursverlust von über 2 Prozent innerhalb eines Tages ist alarmierend und könnte auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein. Die Analyse von JPMorgan ergab, dass das kürzlich ergangene Gerichtsurteil zum Herbizid Dicamba möglicherweise negative Auswirkungen auf das operative Konzern-Ergebnis des Agrarchemiekonzerns im Jahr 2025 haben könnte. Sollte das Mittel vom US-Markt genommen werden, könnte ein negativer Effekt von bis zu zwei Prozent eintreten.
Auch die Konkurrenzsituation auf dem Markt und die Bewertungen der Analysten deuten darauf hin, dass Bayer mit einigen Herausforderungen konfrontiert ist. Die Einstufung der Aktie durch Jefferies auf „Hold“ und das Kursziel von 37 Euro lassen ebenfalls auf eine kritische Einschätzung schließen.
Es ist wichtig, die Entwicklungen bei Bayer und die Reaktion des Marktes weiterhin genau zu beobachten, da mögliche negative Auswirkungen auf das Unternehmen und die Finanzbranche insgesamt nicht ausgeschlossen werden können.
Den Quell-Artikel bei m.ariva.de lesen
