Gemäß einem Bericht von www.pnp.de, bleibt die Stimmung in Bayerns Wirtschaft auf einem Tiefststand, wie der Konjunkturindex des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK) zeigt. In Niederbayern scheint jedoch zumindest der Abwärtstrend gestoppt zu sein, wie die IHK Niederbayern von ihrer Frühjahrsumfrage berichtet. Dennoch bleiben die Aussichten unsicher, und das Vorkrisenniveau aus der Zeit vor Corona bleibt unerreicht.
Die IHK-Konjunkturklimaindikator legt im Vergleich zur Vorumfrage zu, verharrt jedoch im Langfristvergleich auf einem deutlich unterdurchschnittlichen Niveau. 85 Prozent der befragten Betriebe bezeichnen ihre Geschäftslage als gut oder befriedigend, während 15 Prozent sie als schlecht einschätzen. Dabei gibt es unterschiedliche Betrachtungen in den verschiedenen Branchen, wobei die Dienstleister den deutlichsten Anstieg verzeichnen.
Trotz dieser leichten Verbesserung herrscht keine Aufbruchstimmung, da die Unternehmen weiterhin mit wirtschaftlichen Risiken wie Fachkräftemangel, hohen Kosten und stockender Nachfrage zu kämpfen haben. Die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen werden von den Unternehmen kritisiert, insbesondere hinsichtlich kleinteiliger Überregulierung und steigendem Aufwand für Dokumentationspflichten, Umweltvorgaben, Steuer- und Zollvorschriften.
Die Unsicherheiten und Herausforderungen, denen sich die Unternehmen in Niederbayern gegenübersehen, könnten weiterhin zu einer gedämpften Stimmung in der Wirtschaft führen und die Investitionsbereitschaft beeinträchtigen. Diese Lage kann dazu führen, dass Unternehmen zögerlich mit Neueinstellungen sind und Investitionen zurückhalten. Darüber hinaus könnte die Kritik an den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen zu verstärkten Diskussionen und Initiativen seitens der politischen Verantwortungsträger führen, um die Bedenken der Unternehmen anzusprechen und mögliche Hürden zu beseitigen.
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