Aktienmarkt

Berichtssaison in den USA: Uneinheitliche Entwicklung an den Börsen trotz erneutem Rekordhoch des Dow Jones Industrial

Gemäß einem Bericht von www.deraktionaer.de,

Die US-Börsen haben sich am Freitag beim Einläuten der Berichtssaison durchwachsen entwickelt. Von den Unternehmen kam Licht und Schatten und so fanden die Märkte keine klare Richtung. Relativ wenig Bewegung reichte dem Dow Jones Industrial zwar zunächst für ein erneutes Rekordhoch. Am Ende verlor der Leitindex der Wall Street aber 0,31 Prozent auf 37 592,98 Punkte. Er verbuchte dennoch ein moderates Wochenplus.

Der marktbreite S&P 500 schloss am Freitag hingegen 0,08 Prozent höher 4783,83 Zählern. Der technologielastige Nasdaq 100 legte um 0,07 Prozent auf 16 832,92 Punkte zu.

Aus dem Bankensektor kamen vereinzelt gute Nachrichten, insgesamt starte die Berichtssaison aber verhalten. Laut dem Marktbeobachter Andreas Lipkow dürfte sie in den kommenden drei bis vier Handelswochen maßgeblich den Gesamtmarkt bewegen.

Ein Thema blieb auch die Frage, wann es die erhofften ersten Zinssenkungen der US-Notenbank Fed geben könnte. Im Gegensatz zu den Verbraucherpreisen vom Vortag wurden Zahlen zu den Erzeugerpreisen als Zeichen für nachlassenden Inflationsdruck gewertet.

Ein relativ großer Branchengewinner blieben die Titel der Bank of New York Mellon, die nach Zahlen um vier Prozent anzogen. Auf der negativen Seite tauchten die Bank of America und Wells Fargo mit Kursabschlägen von 1,1 beziehungsweise 3,3 Prozent auf. Delta Air Lines sackte um 9 Prozent ab, nachdem die Fluggesellschaft die Aktionäre mit einem vorsichtigen Ausblick auf das laufende Jahr geschockt hatte. Die Anteile von Unitedhealth sackten als Dow-Schlusslicht um 3,4 Prozent ab. An der Nasdaq setzten die Aktien von Tesla ihre Talfahrt mit einem Minus von 3,7 Prozent verstärkt fort.

Die Boeing-Aktien blieben nach den jüngsten Problemen mit der 737 Max 9 mit einem Abschlag von 2,2 Prozent negativ im Fokus. Auf der Gewinnerseite standen Ölwerte, wie Kursgewinne bei Chevron und Exxonmobil von bis zu 1,4 Prozent zeigen. Als Treiber fungierte hier einmal mehr der Ölpreis, der am Freitag von der Sorge vor einer Eskalation der Lage im Nahen Osten profitierte.

Diese Entwicklungen dürften in den kommenden Handelswochen die Gesamtstimmung an den Finanzmärkten beeinflussen. Die verhaltenen Start in die Berichtssaison und die Unsicherheit bezüglich der Zinspolitik der US-Notenbank könnten für eine erhöhte Volatilität sorgen. Investoren sollten daher die Entwicklungen genau beobachten und ihre Strategien entsprechend anpassen.

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Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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