Krypto News

Bitcoin auf Rekordhoch – Dollar fällt! Konjunktursorgen wüten wieder!

Der Bitcoin-Kurs hat am 22. Mai 2025 ein neues Allzeithoch von 110.636,58 US-Dollar erreicht und setzt damit seine beeindruckende Rally fort. Aktuell liegt der Preis bei 110.049,82 US-Dollar, was einem Anstieg von 1,6 % entspricht. Diese Entwicklung erfolgt vor dem Hintergrund einer schwachen Performance des US-Dollars, der unter Druck steht.

Die Devisenmärkte zeigen, dass der Dollar gegenüber dem Yen auf 143,27 Yen gefallen ist, was den niedrigsten Stand seit dem 7. Mai 2025 darstellt. Die Besorgnis über die US-Finanzlage ist gewachsen, insbesondere nach einer enttäuschenden Auktion von Staatsanleihen. Präsident Donald Trump setzt sich derzeit dafür ein, ein umfassendes Ausgaben- und Steuersenkungspaket durch den Kongress zu bringen. Es wird jedoch erwartet, dass diese Maßnahmen die Staatsverschuldung um 3 bis 5 Billionen Dollar erhöhen könnten, was auf der Wall Street für Nervosität sorgt, insbesondere nach der Herabstufung der Bonität der USA durch Moody’s.

Die Reaktionen an den Märkten

In diesem schwachen Umfeld zeigt Gold eine beträchtliche Stärke und hat mit 3.325,79 US-Dollar den höchsten Stand seit fast zwei Wochen erreicht. Der Euro hat sich stabil bei 1,1330 US-Dollar gehalten, nach einem Anstieg von 0,4 % am Mittwoch. Das britische Pfund blieb unauffällig bei 1,3426 US-Dollar, während der Schweizer Franken um 0,1 % auf 0,8245 US-Dollar gestiegen ist.

Die südkoreanische Währung erlebte einen Anstieg auf 1.368,90 pro Dollar, fiel jedoch am Donnerstag auf 1.377,00. Bei den aktuellen Entwicklungen zeigt sich auch ein Anstieg der Inflation in Großbritannien, die im April auf 3,5 % gestiegen ist, ein 15-Monatshoch. Dies ist unter anderem auf äußere Faktoren wie die Osterferien sowie Änderungen bei Kfz-Steuern zurückzuführen.

Inflation und Zinspolitik

Die Kerninflation in Großbritannien, die energie- und lebensmittelbereinigte Rate, liegt bei 3,8 %. Der Dienstleistungssektor hat eine Inflation von 5,4 % erreicht, was die Erwartungen der Bank of England übersteigt. In Anbetracht dieser Entwicklung reduzieren die Marktteilnehmer ihre Erwartungen an weitere Zinssenkungen für dieses Jahr.

Aktuell wird nur noch eine Zinssenkung um einen Viertelprozentpunkt bis Jahresende erwartet, was bei dem letzten Treffen der Bank of England zur Diskussion stand. Während zwei Mitglieder für eine Pause bei den Zinssenkungen stimmten, befürwortete die Mehrheit eine Senkung auf 4,25 %. Auch wenn ein Nachlassen der Preis-Dynamik in den kommenden Monaten erwartet wird, bleibt der Anstieg der Inflation eine Herausforderung für die Bank of England.

Ein Blick auf die asiatischen Aktienmärkte zeigt, dass diese nach schwachen Vorgaben aus den USA mit Verlusten eröffnet haben. Heute stehen zudem Einkaufsmanagerindizes für den Euroraum sowie das ifo-Geschäftsklima für Deutschland auf der Agenda, die möglicherweise durch handelspolitische Entspannungssignale Auftrieb erhalten könnten. Die Entwicklungen an den Märkten bleiben dynamisch, und die Anleger beobachten aufmerksam die Wechselwirkungen zwischen Finanzpolitik, Zinsen und der Inflationsentwicklung.

Für weitere Details über die Bitcoin-Entwicklung und Marktanalysen, siehe die Berichte von marketscreener und lbbw.

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert