
Der Bitcoin-Kurs hat sich nach einem Rückgang am Freitagmorgen bei etwa 106.000 Dollar stabilisiert. In der vorhergehenden Woche fiel der Kurs von einem Höchststand von fast 111.000 Dollar. Diese Schwankungen sind auf verschiedene kurstreibende Faktoren zurückzuführen, insbesondere die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump sowie unterschiedliche Marktsignale. Zu Beginn der Woche sorgte ein Aufschub für Zölle auf EU-Waren für kurzfristige Stabilität. Im weiteren Verlauf der Woche wurden jedoch Zweifel an einer positiven Lösung des Handelskriegs laut, was den Bitcoin-Kurs erneut belastete.
Bitcoin hat von Trumps Präsidentschaft profitiert, da Trump als Förderer von Kryptowährungen gilt. Die Medienfirma von Trump, TMTG, tritt zudem als Bitcoin-Käufer auf. Seit seiner Wahl im November 2024 stieg der Bitcoin-Kurs von unter 70.000 Dollar auf einen Höchstwert von 112.000 Dollar. Derzeit hat Bitcoin eine Marktkapitalisierung von rund 2,1 Billionen Dollar, während die gesamte Marktkapitalisierung der Kryptowährungen bei etwas mehr als 3,3 Billionen Dollar liegt.
Transaktionen und Wallets
Die Art und Weise, wie Bitcoin versendet wird, kann je nach Wallet-Anbieter und -Art variieren. Nutzer müssen den Betrag, den sie versenden möchten, über ein Interface, sei es eine mobile App, eine Desktop-Anwendung, einen Webbrowser oder einen Bitcoin ATM, definieren. Für jede Transaktion muss die Wallet-Adresse des Empfängers bekannt sein. Nutzer haben die Möglichkeit, mehrere neue Wallet-Adressen zu generieren, wobei jede Adresse mit einem einzigartigen privaten Schlüssel verknüpft ist. Dabei bleibt der private Schlüssel konstant und sollte sicher und vertraulich behandelt werden.
Die Wallet-Adressen sind öffentlich auf der Bitcoin-Blockchain sichtbar. Einige Wallet-Anbieter ermöglichen es, den Transfer durch das Scannen eines QR-Codes durchzuführen, während andere die Eingabe einer E-Mail-Adresse unterstützen, die mit der Wallet-Adresse des Empfängers verknüpft ist. In Fällen, in denen keine Unterstützung für QR-Codes oder E-Mail-Adressen gegeben ist, müssen die alphanumerischen Zeichen der Bitcoin-Adresse genau überprüft werden. Bei Überweisungen zwischen Software-Wallets auf einer Kryptowährungsbörse kann die Funktion als Einzahlen oder Empfangen bezeichnet werden. Um Bitcoin von einer Hardware-Wallet, wie beispielsweise dem Ledger Nano S, zu versenden, ist in der Regel eine Desktop-Anwendung erforderlich. Nutzer haben zudem oft die Möglichkeit, die Höhe der Transaktionsgebühr zu wählen, wobei niedrigere Gebühren zu längeren Bestätigungszeiten auf der Blockchain führen können.