
Arthur Hayes, der ehemalige CEO der Kryptobörse BitMEX, hat in einem aktuellen Blogbeitrag am 15. Mai 2025 eine dramatische Prognose für Bitcoin veröffentlicht. Er glaubt, dass der Preis bis 2028 die Marke von einer Million Dollar erreichen könnte. Diese Vorhersage wird von zwei Hauptfaktoren gestützt: den weltweit verschiebenden Kapitalverkehrskontrollen und der Devaluierung von US-Staatsanleihen. Laut deraktionaer.de sieht Hayes Bitcoin in diesem Kontext als sicheren Hafen für Investoren an.
Ein zentrales Element in Hayes’ Überlegungen ist die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl im Jahr 2028, die er als entscheidenden Zeitpunkt für die Marktbedingungen ansieht. Er warnt jedoch auch vor einer negativen Entwicklung in Europa. Dort beobachtet er eine zunehmende Kontrolle und Unterdrückung der Krypto-Nutzung, was er mit der Situation in China vergleicht. Weiterhin fordert er Europäer eindringlich auf, ihr Geld abzuheben, um sich vor möglichen negativen Folgen zu schützen.
Negative reale Renditen und ihre Auswirkungen
Der ehemalige BitMEX-Chef prognostiziert, dass Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin, in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen werden. Dies sei vor allem auf die negativen realen Renditen zurückzuführen, die von der US-Notenbank und dem Finanzministerium aktiv unterstützt werden. Institutionen könnten weiterhin zu niedrigen Zinsen Geld leihen, was den Aufwärtstrend von Bitcoin verstärken würde. Hayes hält es für unwahrscheinlich, dass die realen Renditen in naher Zukunft positiv werden, was die Attraktivität von Bitcoin zusätzlich erhöht, wie krypto-guru.de berichtet.
In seiner Analyse kritisiert Hayes die von der US-Regierung veröffentlichten BIP-Zahlen und bezeichnet sie als manipuliert. In der Vergangenheit hatte Hayes Bitcoin als vorteilhaftere Alternative zu Gold hervorgehoben, das zwar als historisches Wertspeicher dient, jedoch auch Nachteile wie Transportprobleme und die Gefahr der staatlichen Beschlagnahmung mit sich bringt. Bitcoin hingegen sei als digitales Gut nicht von der Beschlagnahmungsgefahr betroffen und biete somit mehr Freiheit für Investoren.
Vertrauen in Bitcoin
Arthur Hayes ermutigt Investoren, in Bitcoin zu investieren und sich nicht von kurzfristigen Schwankungen auf dem Markt entmutigen zu lassen. Er ist überzeugt, dass die grundlegenden Treiber für den Bitcoin-Kurs signifikant sind und dass sich der Preis weiter nach oben entwickeln wird – ein Ende bei 100.000 Dollar sieht er nicht. In früheren Aussagen äußerte Hayes sogar eine Erwartung eines Bitcoin-Preises von 750.000 Dollar in den kommenden Jahren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Hayes‘ optimistische Sicht auf Bitcoin nicht nur durch aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen, sondern auch durch historische Preisvergleiche untermauert wird. Diese rücken Bitcoin immer mehr in den Fokus von Investoren, die auf der Suche nach einer stabilen Wertanlage sind.
Besondere Beachtung verdient zudem, dass Michael Saylor, Mitgründer von MicroStrategy, eine ähnliche optimistische Prognose abgibt und eine Marktkapitalisierung von zehn Billionen Dollar sowie einen Kurs von 13 Millionen Dollar bis 2045 vorhersagt. In Anbetracht dieser starken Meinungen und den signifikanten fundamentalen Treibern könnte Bitcoin auf einem Weg sein, sich zu einer dominierenden digitalen Währungsalternative zu entwickeln.